Oberliga | gert adolphi | 17.10.2019

Sieg und Niederlage eingeplant

Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim tritt beim Schlusslicht und beim Meisterschaftsfavoriten an.

Klein-Winternheim. Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht sein, unter denen die beiden Auswärtsspiele des Tischtennis-Oberligisten RSV Klein-Winternheim am Wochenende stehen. Am Samstag gastiert der RSV beim punktlosen Schlusslicht TTF Illtal, am Sonntag beim Regionalligaabsteiger und Titelfavoriten TG Wallertheim (11 Uhr).

„In Illtal müssen wir gewinnen“, sagt Spielführer Marco Gottwald. „Diese Mannschaft ist noch etwas schwächer einzuschätzen als der TTC Nünschweiler.“ Schon gegen den TTC hatte er sich einen Sieg erhofft, musste aber nach der 6:9-Niederlage eingestehen, das der Aufsteiger stärker als erwartet war.

Um jeden Punkt kämpfen

Allerdings gibt es auch bei den Saarländern Unwägbarkeiten: Sie haben vier Spieler gemeldet, die bisher noch nicht angetreten sind. Sollten diese plötzlich auftauchen, würde sich die Situation wieder anders darstellen. Gottwald geht aber von der bisherigen Stammformation der Gastgeber aus.

„An Position eins hat Illtal in Sebastien Niederstrasser einen starken Mann, gegen den auch Chen Zhibin zu kämpfen haben wird“, erwartet er. „Trotzdem können wir vorne 2:2 spielen.“ In der Mitte und hinten besitze seine Mannschaft klare Vorteile.

In Wallertheim hingegen ist sogar ein 0:9 denkbar. „Trotzdem kämpfen wir um jeden einzelnen Punkt“, kündigt Gottwald an. „Wenn wir nur ein, zwei einzelne Spiele gewinnen, kann uns das bei den engen Verhältnissen in der Abstiegszone am Ende helfen.“

 

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