Mainz. Nach dem 6:2-Sieg beim Oldenburger TB erwarten die Zweitliga-Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 am Samstag (17.30 Uhr) im TSV Windsbach gleich den zweiten Aufsteiger. Den allerdings schätzt Felix Schmidt-Arndt stärker ein als die Niedersachsen, wobei er dem Umstand, dass der TSV sein Punktspiel gegen Union Velbert 6:3 gewonnen hat, während die Mainzer an diesem Gegner im Pokal mit 1:3 scheiterten, keine Bedeutung beimisst.

„Das kann man nicht vergleichen“, sagt der Trainer. „Im Pokal wird ja nur mit Dreiermannschaften gespielt.“ Außerdem habe sich Sun Chia-Hung, der in Velbert bei seiner Premiere im 05-Trikot enttäuschte, mittlerweile gefangen.

In ihrer bislang einzigen Zweitligabegegnung griffen die Windsbacher noch auf keinen ihrer drei an den vorderen Positionen gemeldeten Akteure zurück. Sie haben die Auswahl zwischen dem Chinesen Zhou Kai, dem Taiwanesen Chen Chien-An und dem sechsmaligen englischen Meister Paul Drinkhall; die beiden Asiaten dürfen allerdings nicht gleichzeitig aufgestellt werden.

Ex-Doppel-Weltmeister im Kader

Chen gewann 2013 die Weltmeisterschaft im Doppel, Drinkhall nahm an drei Olympischen Spielen teil. Weil der 35-Jährige für den englischen Verband als Nachwuchstrainer arbeitet, steht er dem TSV nicht immer zur Verfügung. „Wenn die Windsbacher mit voller Kapelle kommen, sind wir Außenseiter“, sagt Schmidt-Arndt. „Wenn sie so spielen wie gegen Velbert, wird es ein offenes Spiel.“

Weil er auf die gegnerische Aufstellung keinen Einfluss hat, fokussiert er sich auf die eigene Mannschaft, deren Stärken er vertraut. Angesichts der makellosen Bilanz von drei Siegen könne das Team selbstbewusst auftreten. „Wir wissen was wir können. Das versuchen wir wieder an die Bretter zu bekommen.“