Oberliga | gert adolphi | 21.11.2019

Schwierig bis unmöglich

In der Tischtennis-Oberliga stehen der TSV Wackernheim und der SV Klein-Winternheim vor (nahezu) unlösbaren Aufgaben.

Klein-Winternheim/Wackernheim. Ganz klar: Für die Tischtennisspieler des SV Klein-Winternheim und des TSV Wackernheim geht es am Wochenende bestenfalls zum Zusatzpunkte für den Verbleib in der Oberliga. Beide Mannschaften erwarten den TV Nassau, die Klein-Winternheimer am Samstag (Beginn: 19 Uhr), der TSV am Sonntag (Beginn: 14 Uhr). Zudem gastieren die Wackernheimer am Samstag bei den TTF Frankenthal zu Gast.

„Punkte tun immer gut“, sagt TSV-Spielführer Christian Ditschler. „Aber es wird eine schwierige Aufgabe, welche zu holen.“ Die Nassauer seien in Bestbesetzung sicherlich der stärkere Gegner, aber die TTF seien unangenehmer zu spielen. Selbst als Amin Miralmasi in der vorigen Saison noch für die Wackernheim antrat, verlor der TSV in Frankenthal 6:9. „Da passt es irgendwie nicht so.“

TSV sieht kleine Chance, eventuell

Lediglich die Hälfte der Begegnungen der Nassauer bestritt bislang Christian Schanne. Auswärts war die Nummer drei des TV bislang noch nicht im Einsatz, was aber nichts zu bedeuten hat, denn: „Gegen uns war er fast immer dabei“, sagt Ditschler. „Wir gehen deshalb davon aus, dass er spielt.“

In diesem Fall wären die Nassauer von Position eins bis drei so stark besetzt, dass sich die Wackernheimer kaum Hoffnung auf Punkte machen könnten. Um in die Nähe eines Unentschiedens zu kommen, müsste es bei den übrigen drei Akteuren schon optimal laufen. „Schanne macht schon etwas aus“, sagt Ditschler. „Wenn er nicht spielt, haben wir eine kleine Chance, etwas zu holen.“

RSV ersatzgeschwächt

Solche Gedanken brauchen sich die Klein-Winternheimer nicht machen; sie müssen auf Spitzenspieler Chen Zhibin und Roman Böcking verzichten. „Ohne Chen Zhibin wird es gegen jeden Gegner schwer“, sagt Spielführer Marco Gottwald. „Das wird eine schnelle und deutliche Angelegenheit.“

Selbst in Normalbesetzung wäre es gegen den TV Nassau schwer geworden, denn der sei – mit oder ohne Schanne – gut besetzt. Aber kampflos will sich der RSV nicht ergeben. „Wir hoffen, dass wir ein, zwei Einzelpunkte machen“, sagt Gottwald. „Denn noch haben wir ein gutes Spielverhältnis, und das kann am Ende der Saison von Interesse sein.“

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