red | 08.08.2018

Angriff auf Filz scheitert kläglich

Die schwedische Auswahl ist bei den Ü45-Europameisterschaften der Minigolfer in Portugal bisher eine Klasse für sich: Das deutsche Männerteam mit den MGC-Spielern Roman Kobisch und Markus Janßen liegt zur Halbzeit des Mannschaftswettbewerbs weit zurück.

Portel. So hatte man sich im deutschen Lager den Verlauf des ersten Wettkampftags bei den Ü45-Europameisterschaften der Minigolfer in Portel (Portugal) sicher nicht vorgestellt: Alle Versuche des deutschen Männerteams, mit den beiden MGC-Cracks Roman Kobisch und Markus Janßen, den Schweden auf deren Lieblingsbelag Filz Paroli zu bieten, scheiterten relativ kläglich.

Trotz deutlich besserer Resultate auf den kleinen Eternitbahnen muss man bei Halbzeit des Teamwettbewerbs einen kaum mehr aufholbaren Rückstand von 31 Schlägen auf die Skandinavier akzeptieren. Neun Schläge hinter dem deutschen Team lauert Österreich, weitere acht dahinter Tschechien. Allein 16 Schläge verlor der Brechtener Michael Neuland, der sich auf den Filzbahnen völlig indosponiert präsentierte, auf seinen direkten Gegenspieler der Schweden. Da nützte es wenig, dass mit Roman Kobisch (5.) und dem Ludwigshafener Robert Hahn (6.) immerhin zwei deutsche Akteure mit den Spitzenresultaten mithalten konnten. Der Titelverteidiger Markus Janßen belegt derzeit den 19. Rang.

Besser machten es die deutschen Damen, die sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Schwedinnen liefern. Zwar verloren auch sie Schläge auf den Filzbahnen, konnten aber diesen Verlust auf sechs Schläge begrenzen und liegen aufgrund der besseren Eternitergebnisse vor den abschließenden vier Runden mit zwei Zählern Vorsprung in Führung. Die drittplatzierten Damen aus der Schweiz dürften in den Kampf um Gold nicht mehr eingreifen. Im Einzel führt die deutsche Meisterin Sandra von dem Knesebeck, Alice Kobisch belegt im Zwischenklassement Platz drei. joe

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