Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 11.07.15

Schottler gehen kein Risiko ein

Mainzer Regionalligist tritt in Radolfzell in Bestbesetzung an und hofft auf die nächsten Punkte für den Klassenverbleib.
Den Herren 30 wird Marco Lauderbach beim entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga fehlen. Mit der Ersten Mannschaft wird er in Radolfzell versuchen, die nächsten Punkte für den Klassenverbleib zu holen.
Den Herren 30 wird Marco Lauderbach beim entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga fehlen. Mit der Ersten Mannschaft wird er in Radolfzell versuchen, die nächsten Punkte für den Klassenverbleib zu holen. | Bernd Eßling

Mainz. Ursprünglich hatten sie beim TSV Schott geplant, ihrem an Nummer zwei gesetzten Franzosen ein freies Wochenende zu gönnen. Doch da der TC Radolfzell, am Sonntag Gastgeber der Mainzer in der Tennis-Regionalliga, zuletzt eine stärkere Mannschaft aufgeboten hatte als erwartet, hat Jörg Daum seinen Plan verworfen. „Wir werden keinen Risiko eingehen und treten in Bestbesetzung an“, sagt der Mannschaftskapitän.

Das heißt, Ludovic Walter wird nun doch anreisen, obwohl der in London lebende Franzose beruflich stark eingespannt ist. „Ein cooler Typ, dass er das so kurzfristig möglich macht“, sagt Daum. Dafür wird Tobias Barry, der nach den ersten Überlegungen diesmal auch ein Einzel spielen sollte, nicht mit nach Radolfzell, sondern nach Rengsdorf fahren. Dort geht es für die Herren 30 am letzten Oberligaspieltag um den Aufstieg in die Regionalliga.

Herren 30 nur zu fünft

„Das ist ziemlich blöd, dass diese beiden Termine parallel liegen“, sagt Daum, denn: Weil die Erste Mannschaft gute Chancen sieht, am Bodensee den dritten Saisonsieg zu erzielen und damit den Klassenverbleib so gut wie klarzumachen, werden Marco Lauderbach und Daum selbst dem Altersklassenteam fehlen.

„Die 30er müssen damit leider zu fünft antreten“, sagt der Kapitän, „aber die Erste hat in diesem Fall Vorrang. Wir wollen möglichst schon nach diesem Wochenende in Sicherheit sein.“ Zumindest tabellarisch gehen die Schottler in Radolfzell als Favorit auf den Platz – der TSV steht nach zwei Siegen am ersten Saisonwochenende auf dem dritten Rang, der TC Radolfzell ist punktloses Schlusslicht.

Der Aufbruch an den Bodensee erfolgt am Samstag gegen 15 Uhr; im Hotel treffen Daum, Lauderbach, Steffen Hillenmeier und Fabian Guzik dann auch auf Marco Bella und Grzegorz Panfil. „Die beiden haben diesmal den kürzeren Weg“, sagt der Mannschaftsführer. Panfil war unter der Woche bei einem Turnier in Österreich im Einsatz, und Bella kommt aus Italien. Gemeinsam wollen sie den nächsten Schritt für ein weiteres Regionalligajahr machen.

 

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