Oberliga Damen | Gert Adolphi | 19.01.2022

Schon wieder Unentschieden

Die Frauen der DJK RW Finthen trennen sich zum fünften Mal in dieser Oberligasaison mit 5:5, diesmal vom TTC Pirmasens.

Finthen. Trotz 4:1- und 5:2-Führung reichte es für die Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen im Heimspiel gegen den TTC Pirmasens erneut nur zu einem Unentschieden. Es war bereits das fünfte 5:5 in der achten Oberligabegegnung. „Wir könnten auch mal wieder gewinnen“, sagte Kapitänin Andrea Fetzer, aber – das unterstreiche die Satzbilanz von 18:18 – „das gesamte Spiel war ausgeglichen.“

Gerecht sei das Ergebnis auch deshalb, weil beide Teams jeweils einmal die Möglichkeit besaßen, die Partie auf ihre Seite zu ziehen. Die Pirmasenser Siegchance vereitelte Johanna Pfefferkorn. Gegen Anika Links lag sie bereits mit 0:2 Sätzen zurück, drehte die Partie aber noch durch ein 11:9 im fünften Durchgang. „Johanna hätte auch verlieren können“, sagte Fetzer. „Ihr Punkt war wichtig.“

Die Spielführerin wiederum hätte ihrem Team den entscheidenden Vorteil bringen können, „wenn ich besser gespielt hätte“. Den Knackpunkt sah sie im ersten Satz, den sie mit 9:11 verlor. „Wenn ich den gewonnen hätte, wäre es anders ausgegangen.“ So verkürzte sie lediglich auf 1:2, konnte die Partie aber nicht mehr herumreißen.

Zwei Siege von Eckmann

Im vorderen Paarkreuz stimmte die Ausbeute der Fintherinnen mit drei Punkten; zu Pfefferkorns knappem Erfolg kamen zwei Siege von Layla Eckmann. Hinten steuerte Fetzer einen Zähler bei, Andrea Weihberg ging bei ihrem ersten Saisoneinsatz noch leer aus. „Ein paar Sätze hat sie unglücklich verloren“, sagte die Spielführerin. „Andrea hat seit dem Coronaausbruch erst zweimal trainiert, will aber jetzt häufiger kommen.“

Mit einem Unentschieden wären die DJK-Frauen auch in drei Wochen zufrieden, wenn sie den TTC Riedelberg empfangen, denn dann wird Eckmann pausieren, die wie Fetzer eine 12:4-Bilanz aufweist und somit zu den fleißigsten Punktesammlerinnen gehört.

„Ich freue mich darauf, mal vorne zu spielen“, sagt Fetzer. „Im hinteren Paarkreuz ist Riegelsberg schlagbar.“ Alles wird somit davon abhängen, ob Weihberg und Alisa Podporin, die gegen Pirmasens aussetzte, ihre Niederlagenserien beenden können. „Ich rechne nicht mit einem hohen Sieg, aber es könnte knapp reichen.“

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