Zweite Bundesliga Damen | Guido Steinacker | 21.02.16

Schmohl fühlt sich wohl

Dritte Personalie, wieder eine Zusage: Rückraumspielerin Maxine-Luise Schmohl will eine zweite Saison bei der FSG Mainz 05/Budenheim dranhängen.
Die in Berlin aufgewachsene Maxine-Luise Schmohl hat ein Jahr lang Mainz beschnuppert und rümpft nun keineswegs die Nase. Als erster Neuzugang des vorigen Jahres verlängerte sie nun den Vertrag mit dem FSV Mainz 05.
Die in Berlin aufgewachsene Maxine-Luise Schmohl hat ein Jahr lang Mainz beschnuppert und rümpft nun keineswegs die Nase. Als erster Neuzugang des vorigen Jahres verlängerte sie nun den Vertrag mit dem FSV Mainz 05. | Bernd Eßling

Mainz. Nach zwei Eigengewächsen hat nun auch die erste „Externe“ im Kader von Handball-Zweitligist FSG Mainz 05/Budenheim ihren Vertrag um ein Jahr verlängert. „Wenn Du weitermachst, mach ich auch weiter“, soll Maxine-Luise Schmohl ihre Entscheidung für eine weitere Saison im Dienst von Handball-Zweitligist FSG Mainz 05/Budenheim vom Verbleib von Trainer Thomas Zeitz abhängig gemacht haben.

Somit wäre streng genommen erst einmal der Coach am Zuge gewesen, aber dessen Verbleib darf vorausgesetzt werden, da er derzeit zusammen mit dem Vorstand intensiv an einer schlagkräftigen Mannschaft für die neue Runde werkelt. Außerdem dürfte der Spruch nicht ganz ernst gemeint gewesen sein, sondern eher der „Berliner Schnauze“ der 22-jährigen zuzuschreiben sein. Die mag Handballmanager Karl-Heinz Elsäßer an der Rückraumschützin besonders, genauso wie ihre Bereitschaft, sich in der Öffentlichkeitsarbeit der Handballabteilung zu engagieren.

Noch nie so wohl gefühlt wie bei den Dynamites

Ein wichtigstes Argument pro FSG dürfte gewesen sein, dass Schmohl sich „noch nie so wohl gefühlt hat in einer Mannschaft, wie bei den Dynamites“. Als sie 2015 vom jüngsten Punktspielgegner HSG Bensheim-Auerbach nach Mainz wechselte, sei sie „von Umfeld, Mannschaft, Fans und allen Verantwortlichen super aufgenommen“ worden, betont Schmohl. Inzwischen ist bei der FSG der Trainer an Bord, der sie vor zwei Jahre vergeblich zum damaligen Drittligisten SG TSG/DJK Bretzenheim holen wollte.

Athletik, Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen im Eins-gegen-Eins machen die 1,77 Meter große Schmohl auf beiden Halbpositionen einsetzbar. Leichter ist es für Trainer immer, wenn Spielerinnen aber auch wissen, an welchen Schwächen sie arbeiten sollten. Verbesserungspotenzial sieht Schmohl selbstkritisch noch beim Thema „Entscheidungsverhalten“ und der „Suche nach der inneren Ruhe“.

Auch im persönlichen Bereich macht es Sinn für die 22-Jährige, derzeit nicht nach großen sportlichen Veränderungen zu streben: Schmohl studiert in Heidelberg Jura und will sich ab April auf die im Frühjahr 2017 geplanten Prüfungen vorbereiten.

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