Zweite Bundesliga Damen | Guido Steinacker | 16.02.16

Ihr Weg ist noch nicht zu Ende

Die nächste Zusage für die kommende Saison vermeldet die FSG Mainz 05/Budenheim. Torfrau Kristin Schäfer fühlt sich beim Handball-Zweitligisten sehr gut aufgehoben.
Eine Torfrau hat die FSG Mainz 05/Budenheim für ihre kommende Runde schon sicher: Kristin Schäfer bleibt dem Verein treu.
Eine Torfrau hat die FSG Mainz 05/Budenheim für ihre kommende Runde schon sicher: Kristin Schäfer bleibt dem Verein treu. | Eva Willwacher

Mainz. Mit den langjährigen Kräften scheint es am einfachsten zu sein, sich auf eine gemeinsame Zukunft zu einigen. Nach Janka Bauer hat nun auch Torfrau Kristin Schäfer frühzeitig für die kommende Saison bei der FSG Mainz 05/Budenheim zugesagt. Der Handball-Zweitligist hat damit zwei der fünf verbliebenen ehemaligen Nachwuchsspielerinnen des FSV Mainz 05 bereits an Bord gehalten.

Den Einsatzzeiten nach ist Schäfer in dieser Saison zwar die Nummer zwei hinter Helen Trodler, dennoch nutzte sie die Chancen, die sie bekam, immer wieder und verdiente sich mehrfach gar die Auszeichnung als FSG-Spielerin des Tages. Auch am jüngsten Punktgewinn bei BSV Sachsen Zwickau war Schäfer entscheidend beteiligt.

„Sie ist super zuverlässig, eine absolute Teamplayerin und dabei richtig engagiert, nicht nur im Training sondern auch davor und danach“, umschreibt Trainer Thomas Zeitz die Qualitäten Schäfers als Teil des Mannschaftsgefüges. Beweglichkeit und Reaktionsschnelligkeit sind für ihn die sportlichen Stärken seiner Torfrau. „Ihr Weg ist leistungsmäßig noch nicht zu Ende, sie hat noch richtiges Potenzial für eine weitere Verbesserung“, ergänzt Zeitz. „Aus meiner Sicht ist sie sich noch gar nicht richtig bewusst, wie gut sie ist.“

Ehrgeiz wird ihr helfen sich weiter zu verbessern

Ihre Technik und die mentale Seite sind die Baustellen, an denen Torwarttrainer Martin Malik mit Schäfer noch arbeiten kann, findet Zeitz. „Hier ist manchmal noch der Kopf etwas zu schnell unten, oder sie ärgert sich zu früh über den einen oder anderen Ball, über den sie sich überhaupt nicht ärgern muss“, umschreibt der Trainer seinen Eindruck. Ihr Ehrgeiz werde Schäfer aber dabei helfen, sich auch auf diesen Gebieten weiter zu verbessern.

Schäfer selbst betont, nicht lange darüber gegrübelt zu haben, ob sie der FSG zusagen soll. „Zurzeit fühle ich mich einfach pudelwohl in der Mannschaft“, sagte die Pädagogikstudentin. „Den Großteil kenne ich nun schon einige Jahre. Seitdem haben wir uns gut entwickelt.“ Mit dem neuen Trainer Thomas Zeitz, sei sie sich sicher, könne die Mannschaft noch viel erreichen. „Meine Entscheidung pro FSG Mainz 05/Budenheim habe ich aber auch getroffen, da ich ein super Torwart-Training erhalte“, lobt Schäfer die Arbeit Maliks. „Durch ihn bin ich dahin gekommen, wo ich jetzt bin."

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