Gundersheim. Wegen der 1:3-Niederlage in der vorgezogenen Partie des letzten Spieltags mussten die Saulheimer den VfL Gundersheim noch an sich vorbeiziehen lassen. „Natürlich wären wir gerne mit einem Erfolg in die Sommerpause gegangen“, sagte FSV-Trainer Max Kimnach. „Aber auf diesem Platz gab es nur viel Geflippere, Zweikämpfe und Gestochere, mit dem besseren Ende für Gundersheim.“

Dem 0:1 kurz nach dem Seitenwechsel sei ein klares Foul vorhergegangen, doch Schiedsrichter Marcel Laque habe generell viel durchgehen lassen. Den zweiten Gegentreffer mussten die Gäste auf ihre Kappe nehmen; Christoph Höfer fälschte eine Flanke ins eigene Tor ab. „Es ging nur darum, auf Fehler zu hoffen“, sagte Kimnach.

Der nächste Patzer unterlief Lukas Ketterer. Der VfL-Keeper spielte den Ball Marcel Schulz in den Fuß, der die Kugel zum Anschluss nur noch ins leere Tor schieben musste. Vier Minuten später war mit dem 3:1 die Entscheidung gefallen.

Kimnachs Saisonfazit fiel zwiegespalten aus. „Einerseits wären am Ende mehr Punkte drin gewesen, aber es war schwierig, die Spannung hochzuhalten, die Luft war raus.“ Andererseits habe seine Mannschaft im Vergleich zur vorigen Reinen riesigen Schritt nach vorne gemacht. „Daran wollen wir in der nächsten Saison anknüpfen.“