Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 27.04.2018

Ripplinger bleibt, Mehnatgir kommt

TSV Schott bindet seinen Mittelstürmer und holt den iranischen Torjäger des Hessenligisten VfB Ginsheim.
Hat für eine dritte Saison beim TSV Schott unterschrieben: Janek Ripplinger (r.).
Hat für eine dritte Saison beim TSV Schott unterschrieben: Janek Ripplinger (r.). | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Mit Janek Ripplinger verlängert, Mahdi Mehnatgir vom VfB Ginsheim verpflichtet: Die Planungen des TSV Schott Mainz für die kommende Saison nehmen jetzt auch in der Offensive Gestalt an. „Wir freuen uns, einen weiteren Topstürmer zu bekommen“, sagt Sascha Meeth, „wir sind davon überzeugt, dass die beiden sich gut ergänzen und zueinander passen.“

Stoßstürmer Ripplinger wird bei den Schottlern in seine dritte Saison gehen. Aus der Rheinlandliga gekommen, war er in der vorigen Spielzeit ein Hauptgarant für den Titelgewinn: 37-mal traf der Neuzugang, das brachte ihm auch die Torjägerkrone ein. In der laufenden Regionalligarunde blieb Ripplinger im Abschluss lange glücklos. Unmittelbar nach der Winterpause, beim 4:1 gegen Hessen Kassel, gelang ihm ein Treffer, inzwischen steht er bei sieben.

47 Tore in Kastel, 13 in Ginsheim

Neuzugang Mehnatgir lebt seit zwei Jahren in Deutschland. Der Iraner kickte zunächst für die TSG Kastel 46 in der Kreisliga, 46 Tore verschafften ihm allerdings in der folgenden Saison das Engagement beim Hessenligisten, wo er unter anderem mit den ehemaligen Schottlern Nils Fischer und David Staegemann zusammen spielt. „Der Junge passt hundertprozentig in unser ,Beuteschema‘“, sagt Meeth. „Er ist einer schneller Stürmer mit guter Ballbehandlung, er kann nicht nur als Neuner spielen, sondern auf der Sieben oder der Elf, er kann Bälle in Halbräumen abholen und Situationen im Eins-gegen-Eins auflösen.“

Unter Trainer Artur Lemm habe der 20-Jährige sich nicht nur wegen seiner bislang 13 Tore toll entwickelt, sagt Meeth. „Für jemanden, der noch nie ein Nachwuchsleistungszentrum von innen gesehen hat, verfügt er über großartige Qualitäten. Unsere Aufgabe wird es sein, hm neue Abläufe zu vermitteln, ihn taktisch weiter zu schulen. Wenn er den nächsten Input bekommt, können wir ihm vielleicht auch auf den Weg helfen, den jetzt Ilias Soultani geht“ – der offensive Mittelfeldspieler wird Schott nach der Saison verlassen und zum Ligakonkurrenten FSV Frankfurt wechseln.

 

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