Ein Glanzlicht über die Hürden

Peter H. Eisenhuth | 16.06.15

Ein Glanzlicht über die Hürden

USC-Talent Anna Filtzinger ragt bei den Rheinhessenmeisterschaften aus vielen sehr guten Leistungen heraus. Auch Katharina Fliß sorgt mit ihrer 800-Meter-Zeit für Aufsehen.

Anna Filtzinger (hier im Finale über 75 Meter) setzte einen Glanzpunkt der Rheinhessenmeisterschaften: Mit 9,55 Sekunden über 60 Meter Hürden lief sie die derzeit zweitschnellste Zeit der W13 in Deutschland. | Eva Willwacher

Gau-Algesheim. Irgendwer aus den Reihen des Klubs wird es durchgezählt haben – wir verlassen uns darauf: Sage und schreibe 65 Titel heimsten die Athleten des USC Mainz bei den Leichtathletik-Rheinhes…

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Laurent Mombächer sticht heraus

Auch Matthias Ströher war zufrieden mit dem, was er bei seinen Athletinnen und Athleten gesehen hatte. „Aus meiner Trainingsgruppe haben wir vier Qualifikationen für die Süddeutschen Meisterschaften über 100 Meter und die Hürden erzielt“, berichtete der Leistungssportkoordinator und Sprinttrainer des TSV Schott Mainz.

Von der Wertigkeit ganz oben angesiedelt waren die 11,90 Sekunden von Laurent Mombächer über 100 Meter der M14. „In den vergangenen Jahren war kein Sprinter schneller“, sagte Ströher, „mit einer solchen Zeit kann Laurent die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften gewinnen und bei den Süddeutschen ins Finale kommen.“

Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, hatte Ströher am besten das Abschneiden von Aaliyah Claude über 60 Meter Hürden der W13 gefallen. „9,85 Sekunden sind eine Leistung, mit der sie in den vergangenen fünf Jahren immer gewonnen hätte“, sagte der Coach, „das war ein ganz starkes Rennen.“ Aber diesmal war eben auch die noch stärkere Anna Filtzinger dabei, die mit drei Zehntel Vorsprung ins Ziel kam.

Das Kugelstoßen der Frauen ging erwartungsgemäß an Aline Hessel. Mit 13,56 Metern war die Schott-Athletin nicht weit von ihrer persönlichen Bestleistung entfernt. „Dafür, dass sie gerade zwei Wochen Urlaub gemacht hat, war das ziemlich gut“, sagte Ströher. Den Wettkampf der U18 gewann in Lea Kiekenbeck eine weitere Schott-Frau. Und die qualifizierte sich mit einer Weite von 11,47 Metern für die Süddeutschen Meisterschaften; mit dem Diskus hat Kiekenbeck bereits die Norm für die U18-DM nachgewiesen.

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