PHE | 05.01.17 Lokalmatadoren in schwerer Gruppe Der RSV Klein-Winternheim bittet am Samstag zu seinem Internationalen Radballturnier. Die Gebhard-Brüder bekommen es unter anderem mit dem belgischen Meister zu tun. Acht Teams aus vier Nationen spielen am Samstag ab 14 Uhr um den Turniersieg in Klein-Winternheim. Klein-Winternheim. Den Zuschauern attraktiven Sport zu bieten, ist ein Ziel, das der RSV Klein-Winternheim für sein 5. Internationales Radballturnier am Samstag ins Auge gefasst hat. Aber selbstverständlich wollen die Lokalmatadoren Fabian und Jonas Gebhard gerade vor eigenem Publikum auch möglichst weit vorne landen – gerne wie vor Jahresfrist, als sie den dritten Rang belegten. „Aber das wird diesmal ganz schwer“, sagt Trainer und Vater Andreas Gebhard. Seine Söhne nämlich bekommen es in Gruppe B unter anderem mit H2G Beringen zu tun – der belgische Meister hat überraschend zugesagt und wird erstmals in der Klein-Winternheimer Radsporthalle antreten. Hinzu kommen der französische Vizemeister und WM-Dritte von 2015, der VC Dorlisheim, sowie der RV Bechhofen (Bayern). Eine harte Gruppe, aber für die Gastgeber auch eine Gelegenheit, ihre zuletzt bei einem Turnier in Dorlisheim gezeigte ansteigende Formkurve zu bestätigen. Veränderter Modus In Gruppe A trifft Zweitligaabsteiger RVW Naurod, der Sieger des Vorjahres, auf den VC Oftringen (Schweiz) und die Junioreneuropameister vom RSV Sangerhausen (Sachsen-Anhalt), die ebenfalls beide erstmals in Klein-Winternheim zu Gast sind, sowie den TVM Bilshausen (Niedersachsen). Die Vorrundenspiele beginnen um 14 Uhr, die Platzierungs- und Finalpartien folgen ab 17 Uhr. Dafür haben die Veranstalter den Modus geändert: Auch die Dritt- und Viertplatzierten beider Gruppen treten zunächst zu einem Über-Kreuz-Vergleich an, bevor die Ränge fünf bis acht ausgespielt werden. „Damit kommen sie auf die gleiche Anzahl von Spielen wie die Halbfinalisten“, sagt Andreas Gebhard. „Und wer in seiner Gruppe Letzter wird, besitzt immer noch die Chance, sich auf den fünften Platz vorzuarbeiten.“ Oberliga pausiert bis März Für Fabian und Jonas Gebhard stellt das Turnier in der eigenen Halle zudem eine willkommene Herausforderung in der Oberligapause dar. Nach zwei Spieltagen führen sie dort das Klassement an, erst im März geht es weiter, dann stehen noch vier Spieltage an. „Insofern ist es noch zu früh, über unsere Chancen zu sprechen, die Liga als Meister oder Vizemeister zu beenden“, sagt Andreas Gebhard. Den zweiten Rang und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga hatten die Brüder im vorigen Jahr um einen Punkt verpasst. „Diesmal würden wir schon gerne mal da reinschnuppern.“ Alle Artikel von Hallenradsport