Klein-Winternheim. In der Hinrunde der Tischtennis-Oberliga sammelte der TuS Weitefeld-Langenbach zwei Punkte mehr als der RSV Klein-Winternheim. Mittlerweile hat sich das Verhältnis gedreht. Vor dem Rückrundenspiel in Weitefeld am Sonntag (11 Uhr) haben die Rheinhessen vier Zähler mehr auf dem Konto als die Gastgeber.

An einem Leistungsabfall des TuS im neuen Jahr will Yves Besier dessen bislang geringere Ausbeute allerdings nicht festmachen. Der Klein-Winterheimer Teamsprecher geht eher davon aus, dass die Weitefelder in der Hinserie auch vom Glück begünstigt waren und mehrfach von Ausfällen beim Gegner profitierten. Das traf auch für die 6:9-Heimniederlage des RSV zu; damals fehlte den Klein-Winternheimern ihr Spitzenspieler Chen Zhibin. „Im Normalfall hätten wir nicht verloren“, sagt Besier. „Ich wage auch die Prognose, dass es diesmal besser laufen wird.“

Besier und Weber fehlen

Zwar wird der RSV erneut nicht mit den ersten Sechs seiner Meldeliste antreten, doch die Ausfälle sind diesmal leichter zu verkraften. Besier hat nun endgültig eine Auszeit genommen, um seine Patellasehnenreizung auszukurieren, David Weber ist verhindert. Doch dafür steht Standby-Stammspieler Oliver Küssner zur Verfügung, als Ersatz rückt Matthias Becker nach.

Die Gastgeber verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die seit Jahren in gleicher Besetzung zusammenspielt und insofern gute, eingespielte Doppel stellen kann. Mit ihren Spitzenleuten Chen Zhibin und Bryan Blas sollten die Klein-Winternheimer im vorderen Paarkreuz allerdings ein deutliches Übergewicht haben. Und auch in den anderen Mannschaftsteilen ist der RSV nicht chancenlos. „Es gibt wenige Spiele, von denen ich sagen würde, dass wir sie von vorne herein verloren haben“, sagt Besier. Damit steht einer Revanche für die Hinrundenniederlage wenig entgegen.

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