red | 06.09.16 Souverän zum Titel Franziska Ahrend und Mika Lipp sind Rheinland-Pfalz-Meister der U18/16 beziehungsweise U14. Österreichische Meisterin der U14 in Einzel und Doppel: Sinja Kraus. | privat Ingelheim. Das Finale der rheinland-pfälzischen Jugend-Tennismeisterschaften hatte Franziska Ahrend in den unterschiedlichen Altersgruppen schon häufiger erreicht – jetzt stand die Ober- und Regionalligaspielern des TSC Mainz ganz oben. Bei den Titelkämpfen in Ingelheim war sie als Favoritin der U18/16-Juniorinnen angetreten und ließ von Anfang bis Ende keine Zweifel daran aufkommen, dass sie dieser Rolle gerechtwerden würde. Auch die starke U-14-Spielerin Dana Heimen hatte Ahrend im Finale nichts entgegenzusetzen. Die Mainzerin war der vier Jahre jüngeren Ludwigshafenerin klar überlegen und feierte nach einem souveränen 6:2, 6:1-Sieg den Titelgewinn. Sehr souverän setzte sich auch Ahrends Vereinskamerad Mika Lipp im Feld der U14-Junioren durch. In der quantitativ und qualitativ bestbesetzten Konkurrenz dieser Meisterschaften gab das TSC-Talent, das bei den Deutschen Meisterschaften im Juni das Halbfinale erreicht hatte, keinen einzigen Satz ab. Das Endspiel gegen den Landes-Hallenmeister Simon Hüttner (TC Oberwerth Koblenz) verlief nur bis zum 3:3 im ersten Satz ausgeglichen, danach diktierte Lipp das Geschehen und gewann mit 6:4, 6:3. Weitaus umkämpfter lief die Titelvergabe bei den U14-Juniorinnen. Die letzten drei Matches dieser Konkurrenz wurden jeweils im Matchtiebreak entschieden. Am Ende jubelte die Nummer vier der Setzliste, Annika Berrendorf (Andernacher TC). Sie hatte im Halbfinale mit 2:6, 6:4, 10:4 die topgesetzte Titelkandidatin Alicia Taubert (Ingelheim) ausgeschaltet. In der anderen Tableauhälfte wendete die an zwei gesetzte Charlotte Jacob (TSC Mainz) mit 6:4, 6:7, 10:4 gegen die zwei Jahre jüngere Martina Markov (TC Boehringer Ingelheim) gerade noch so das Halbfinal-Aus ab. Im Endspiel allerdings bewies Berrendorf die stärkeren Nerven; Jacob musste sich mit 6:7, 6:2, 6:10 geschlagen geben. Für eine Überraschung sorgte Lennart Petri (TC Nieder-Olm) bei den U12-Junioren. Von Haus aus Leichtathlet, war er so unbeschwert wie ungesetzt durchs Turnier gestürmt und scheiterte erst im Finale an Claudius Amon. Über das 0:6, 0:6 musste der Nieder-Olmer sich nicht grämen – sein Endspielgegner hatte insgesamt lediglich fünf Spiele abgegeben. Nicht am Start war unter anderem Sinja Kraus. Das Edeltalent des TSC Mainz hatte eine Woche zuvor bei den Österreichischen Meisterschaften in Klagenfurt die U-14-Konkurrenz beherrscht und ohne Satzverlust die Titel sowohl im Einzel als auch im Doppel gewonnen. Ihre Schwester Livia, gleichzeitig von Cheftrainer Babak Momeni bei einem Turnier in Pörtschach betreut, überstand dort drei Qualifikationsrunden, schlug im Achtelfinale die an Nummer sieben gesetzte Spielerin im Tiebreak des dritten Satzes mit 7:5 und schied im Viertelfinale gegen die Favoritin aus. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Tennis