Zweite Bundesliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 07.12.2020

ASC-Frauen in Quarantäne

Kein Spiel mehr in diesem Jahr: Coronafall zwingt Basketballerinnen zu Pause.
Nach Bällen greifen werden sie im Theresianum erst wieder im nächsten Jahr.
Nach Bällen greifen werden sie im Theresianum erst wieder im nächsten Jahr. | Bernd Eßling

Mainz. Für die Basketballerinnen des ASC Mainz ist das Sportjahr 2020 beendet: Auf Anordnung des Gesundheitsamts Mainz-Bingen muss die gesamte Mannschaft samt Trainern seit diesem Montag und noch bis zum 18. Dezember eine häusliche Quarantäne einhalten.

„Die Spielerin, deren Antigentest am Freitagabend positiv ausgefallen ist, hat am Samstag noch einen PCR-Test vornehmen lassen“, berichtet Dominik Liggins, der Sportliche Leiter des Klubs. Das Ergebnis war ebenfalls positiv – daher wurde aus der freiwilligen Quarantäne, der sich das Team bereits am Wochenende unterzogen hatte, jetzt eine verpflichtende.

Die Mainzerinnen sind der vierte Verein der Zweiten Bundesliga Süd, der einen Coronafall meldet. „Damit musste man jederzeit rechnen“, zeigt sich Liggins angesichts der gesamten Entwicklung des Infektionsgeschehens wenig überrascht. „Wir sind nur froh, dass unsere Spielerin bislang von heftigen Symptome verschont geblieben ist. Außer einem Schnupfen hat sie nichts.“

Als letzten Spieltag vor dem Jahreswechsel sieht die Liga den 19. Dezember vor. An diesem Termin anzutreten, ergebe für das eigene Team allerdings keinen Sinn, sagt Liggins. „Nach zwei Wochen ohne Training können wir nicht sofort wieder in den Spielbetrieb einsteigen.

 

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