Punkten im Süden der Republik

Guido Steinacker | 23.01.15

Punkten im Süden der Republik

In den beiden süddeutschen Landeshauptstädten treten die Regionalliga-Hockeyteams des TSV Schott Mainz am Samstag zur gleichen Zeit (16 Uhr) zu ihren drittletzten Partien der Hallensaison an. Für Männer- wie Frauenmannschaft geht es noch um den Klassenverbleib, die Frauen können diesen in Stuttgart allerdings faktisch klarmachen.

Susanne Sunkel kann in Stuttgart mit den Hockeyfrauen des TSV Schott den Klassenverbleib durch den dritten Rückrundensieg faktisch einfahren. | Bernd Eßling

Mainz. Der Lohn des erfolgreichen Rückrundenauftakts liegt bereit, die Hockeyfrauen des TSV Schott müssen nur noch zugreifen: Auf dem vorletzten (Abstiegs-)Platz aus der Hinrunde hervorgegangen, würd…

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Im Detail

Männer fahren zum Abstiegsduell nach München

Realistisch betrachtet, gibt es nur noch eine Mannschaft, an die die Hockeymänner des TSV Schott den vorletzten Platz in der 1. Regionalliga Süd abgeben können, und das ist der Auswärtsgegner am Samstag (16 Uhr), HLC RW München. Die Bayern sind nur einen Punkt voraus und wären daher auch bei einem Unentschieden noch nicht außer Reichweite der Mainzer.

Der HLC RW wird aber noch sehr wahrscheinlich einen Sieg gegen Schlusslicht HC Speyer einfahren. Nur bei einem Sieg, dem ein weiterer Erfolg aus den beiden verbleibenden Aufgaben gegen den TuS Obermenzing oder beim Limburger HC folgen müsste, wären die Mainzer Aussichten auf den Klassenverbleib somit realistisch.

Viel Hoffnung auf eine entsprechende Leistung machte die jüngste 1:9-Klatsche beim Kreuznacher HC nicht gerade. Auch das 5:10 (3:5) gegen die Münchner in der eigenen Halle war alles andere als ein Indiz dafür, dass der TSV Schott im Tabellennachbarn ein gefundenes Fressen sehen könnte. „Wir hatten damals noch nicht zu unserem System gefunden“, erklärt Spielertrainer Alexander Hemmersbach die vielen Gegentore vom Hinspiel jedoch für nicht besonders relevant.

Inzwischen steht die damals allzu löchrige Defensive deutlich stabiler. Dass es dennoch zu heftigen Ergebnissen wie am vergangenen Wochenende kommt, hat mehr was mit den vielen Ballverlusten im Spielaufbau und durch die Angriffsreihe zu tun erläutert Hemmersbach. „Dadurch kassieren wir Kontertore.“ Immer schön die Ordnung behalten, heißt deshalb die Devise. So, wie es den Mainzern der Münchner Lokalrivale TuS Obermenzing im Stadtderby am vergangenen Wochenende beim klaren 4:0-Erfolg vorgemacht hat.

Nils Roth ersetzt am Samstag den verhinderten Yannick Büchting, ansonsten kann Hemmersbach auf seine Wunschformation zurückgreifen.

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