Peter H. Eisenhuth | 06.01.17 Der Pokal hat eigene Konstellationen Die Oberliga-Basketballer der DJK Nieder-Olm empfangen den Vorjahresmeister. Die ASC-Zweite trifft auf die klassentiefere TSG Heidesheim Steht am Samstag auf der anderen Seite: ASC-Kotrainerin Carina Weßner. | Eva Willwacher Mainz/Nieder-Olm. Viel Basketball gespielt wird in den heimischen Hallen am Wochenende noch nicht. Neben der Partie des Regionalligisten ASC Mainz gegen die SG Lützel/Koblenz stehen am Samstagabend lediglich zwei Pokalspiele auf dem Programm: Der ASC II empfängt die TSG Heidesheim (18 Uhr), und die DJK Nieder-Olm bekommt es mit der SG Lützel/Koblenz II zu tun. Vor einem Jahr war dies noch eine Paarung, bei der es um die Meisterschaft in der Oberliga ging. Diesmal sind die Nieder-Olmer gegen den inzwischen in der Zweiten Regionalliga spielenden Kontrahenten klarer Außenseiter. „Da müssen wir auch nicht über eine mögliche Sensation spekulieren“, sagt Trainer Miro Sovic. „Wir stecken im Abstiegskampf der Oberliga, und für uns ist dieses Spiel eine bessere Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Zu verlieren haben wir nichts, wir wollen so gut wie möglich versuchen, unser Spiel zu spielen.“ Weßner trifft aufs eigene Team In der zweiten Pokalbegegnung kommt es zu der interessanten Konstellation, dass Carina Weßner, die etatmäßige Kotrainerin der ASC-Zweiten, gleichzeitig Cheftrainerin der TSG Heidesheim ist. Und am Samstag wird sie beim Landesligisten auf der Bank sitzen. Ob die Gäste aus diesem Insiderwissen Kapital schlagen können, muss sich zeigen. Alles andere als ein Sieg der Gastgeber wäre jedoch eine Überraschung, auch wenn die Mainzer nur mit sechs Akteuren ihres Oberligateams antreten und den Rest des Kaders aus der Dritten Mannschaft bestücken werden. „Das wird nicht ganz so professionell sein wie sonst“, betont Trainer Marc Steinbauer den Testspielcharakter. „Viele Jungs sind noch im Urlaub, wir sind auch noch nicht wirklich im Training, die Saison geht ja erst am 21. Januar weiter.“ Von einer speziellen Vorbereitung aufs Pokalspiel hat der ASC abgesehen. „Aber was wir aufs Feld bringen werden, ist eine ordentliche Truppe, kein Gemüse. Steinbauer selbst wird nicht in der Halle weilen, das Team soll sich selbst coachen. Und notfalls können die Mainzer ja mal auf der anderen Trainerbank nachfragen. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Basketball