Mainz. Das war ja fast ein Traumlos, das die Schauspielerin Palina Rojinski dem FSV Mainz 05 am Freitagabend bei der Ziehung der Kugeln zur ersten DFB-Pokal-Hauptrund bescherte: Beim FC Erzgebirge Aue müssen die Rheinhessen irgendwann im Zeitraum vom 17. bis 20. August antreten. Entfernungsmäßig eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als die Mainzer etwa 497 Kilometer bis Lüneburg zurücklegen mussten – diesmal werden es ungefähr 68 Kilometer weniger sein.

Sportlich hingegen ist es die größere Herausforderung. Mussten die Mainzer zuletzt in der ersten Runde lediglich einen Regionalligisten aus dem Weg räumen, was ihnen souverän mit 3:1 gelang, geht es diesmal zu einem Zweitligisten: Die Auer behaupteten ihren Platz im Bundesliga-Unterhaus in der Relegation gegen den Karlsruher SC.

Wiedersehen mit Kalig

Seit zwei Jahren bei den Sachsen spielt Fabian Kalig, einst lange Jahre in der 05-Jugend und in der U23 aktiv. Sandro Schwarz freut sich auf das Wiedersehen mit dem 25-Jährigen, der noch unter ihm Kapitän des Drittligateams am Bruchweg war. Der 05-Cheftrainer weiß allerdings auch, „dass wir da auf eine starke Truppe treffen werden. Aber wer im Pokal weit komme möchte, muss sich solchen Herausforderungen stellen“.

Im Pokal gab es diese Begegnung bisher zweimal: 2001 gewannen die 05er das Erstrundenspiel im Erzgebirge mit 2:1 nach Verlängerung; Torschützen waren die unvergessenen Christian Hock und Andrej Voronin. 2012 waren die Mainzer in der zweiten Runde Gastgeber und gewannen durch Treffer von Andreas Ivanschitz und Yunus Malli 2:0.

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