Altenkirchen. Sportliche Tradition, neue Umgebung: Der Tennisverband Rheinland-Pfalz (TVRP) empfängt die Teilnehmer des Lancaster-Cups erstmals in Altenkirchen. Die Verantwortlichen entschlossen sich dazu, das bedeutende Hallenturnier des Landesverbandes von Mainz in den SRS Sportpark mit angeschlossenem Hotel zu verlegen. Vom Freitag bis Sonntag (20. bis 22. November) kämpfen die Damen und Herren aus ganz Deutschland jeweils in 32er- um deutsche Ranglistenpunkte, unter ihnen insgesamt 14 Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz.

Die Veranstaltung in Altenkirchen im Rahmen des Dunlop-Südwest-Circuits mit insgesamt fünf Turnieren in den Landesverbänden, Baden, Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz hat sich seit Jahren etabliert. Mit einigen Teilnehmern aus den Top 100 der besten deutschen Männer und Frauen überzeugt die Teilnehmerliste auch 2015. „Bei der Besetzung in der Spitze ist mit tollen Spielen zu rechnen“, verspricht TVRP-Sportwart Jan Hanelt unterhaltsamen Tennissport. Der Lancaster-Cup bleibt eine Plattform für junge Spielerinnen und Spieler, ein Hingucker in der regionalen Tennisszene.

Steffi Bachofer ist die Nummer eins

Die Herrensetzliste in Altenkirchen führt 2015 Michael Dornbusch (Oldenburger TeV), die deutsche Nummer 46 vor Kim Möllers (Dorstener TC, DTB-53) an. Dornbusch stand im Vorjahr im Halbfinale und verpasste nur hauchdünn den Finaleinzug. Aus dem TVRP dürfen sich vor allem Rene Schulte (BASF TC Ludwigshafen) und Benjamin Hassan (TC Neuwied) Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden machen. Insgesamt sind sieben Spieler aus dem Heim-Verband dabei.

Steffi Bachofer (TC Radolfzell), die aktuelle Nummer 27 in Deutschland und vor Jahren schon mal beim Lancaster-Cup dabei, ist laut Setzliste die Favoritin bei den Damen. Dahinter lauern Titelverteidigerin Katharina Holert (Turn- und Sportverein Glinde von 1930, DTB-50) und Madeline Bosnjak (BASF TC Ludwigshafen, DTB-56) als einzig gesetzte TVRP-Spielerin. Bosnjak musste sich im vorigen Jahr ganz knapp im Halbfinale geschlagen geben und peilt erneut das Endspiel an. Zudem servieren vier weitere Rheinland-Pfälzerinnen – vorneweg die 17-jährige Livia Kraus vom TSC Mainz. „Bei Livia wird es spannend zu beobachten sein, ob sie ihre positive Entwicklung im Vergleich mit den Top-50-Damen fortsetzen kann“, sagt Hanelt.

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