Klein-Winternheim. Für Komplimente über starke Auftritte können sich die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim nichts kaufen, solange keine Punkte dabei herumkommen. „Die Zeit mit ,gut geschlagen’ ist vorbei“, sagt Spielführer Marco Gottwald vor dem Oberliga-Heimspiel am Samstag, 18 Uhr, gegen den TuS Weitefeld-Langenbach. „Jetzt muss etwas Zählbares her und wenn es nur ein Punkt ist.“

Gegen den FSV Mainz 05 II und Spitzenreiter TTC Wirges zeigten die Klein-Winternheimer starke Leistungen und hielten gut mit. Schon beim VfR Simmern aber ließen sie Punkte liegen. „Der Druck wächst“, sagt Gottwald. „Wenn wir gegen Weitefeld verlieren, müssen wir gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf alle Spiele gewinnen. Wenn wir aber etwas mitnehmen, können wir ein Stück weit lockerer in die wichtigen Spiele gehen.“

Noch verärgert über die Niederlagen

Es ist also noch nicht die alles entscheidende Begegnung, aber eine sehr wichtige für das Selbstvertrauen und die Moral. Der TuS ist nicht unbedingt ein Lieblingsgegner der Klein-Winternheimer; in der vorigen Saison verlor der RSV beide Partien. Doch gerade das ist zusätzlicher Ansporn. „Die Niederlagen ärgern uns immer noch“, sagt der Spielführer. „Dafür wollen wir Revanche nehmen.“

Das Leistungsvermögen beider Mannschaften nimmt sich nicht viel. Im vorderen Paarkreuz haben die Gastgeber mit Chen Zhibin und Bryan Blas vielleicht ein kleines Übergewicht. Offenkundige Schwachpunkte aber weist keiner der Kontrahenten auf. „Weitefeld ist vielleicht ein kleines bisschen besser aufgestellt“, sagt Gottwald. „Das ist aber ein Gegner, den wir an einem guten Tag schlagen können. Wir sind in jedem Paarkreuz gleichwertig besetzt. Ich erwarte ein total offenes Spiel.“

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