Peter H. Eisenhuth | 06.09.15 Nur einen Zentimeter hinter der Deutschen Meisterin Alexandra Wester (USC Mainz) freut sich beim ISTAF in Berlin über einen gelungenen Saisonausstand. Berlin. Das war ein gelungener Saisonabschluss für Alexandra Wester: Beim ISTAF in Berlin belegte die Weitspringerin des USC Mainz am Sonntagnachmittag mit 6,36 Metern den fünften Platz und zeigte sich hinterher sehr zufrieden mit ihrem Abschneiden. Dabei meinte sie allerdings weniger die Weite („Das Wetter war nicht so gut, deshalb gucke ich erst gar nicht darauf“), sondern ihr Anschneiden im Verhältnis zur Konkurrenz. Denn in diesem Wettkampf, den die Dritte der Weltmeisterschaften von Peking, die Serbin Ivana Spanovic, mit 6,60 Metern vor Christabel Nettey (Kanada, 6,45) und der deutschen WM-Teilnehmerin Sosthene Moguenara-Taroum (TV Wattenscheid, 6,40) gewann, blieb Wester nur einen Zentimeter hinter der viertplatzierten Deutschen Meisterin Lena Malkus zurück. „Dass ich so nahe an der deutschen Spitze dran war, macht mich hungrig auf die nächste Saison“, kommentierte Wester ihr Abschneiden. „Diesen Push habe ich noch mal gebraucht.“ Weitere WM-Teilnehmerinnen wie die Rumänin Alina Rotaru und die Engländerin Lorraine Ugen ließ die Mainzerin hinter sich. Mit ihrem letzten Sprung beim ISTAF begann für die 21-Jährige eine zweiwöchige Pause, bevor sie ins Wintertraining einsteigen wird. „Ich kann die Hallensaison gar nicht erwarten“, sagt Wester. „Ich wie´, woran ich arbeiten muss, wir haben noch viele technische Dinge zu verbessern. Aber das heute hat mir sehr viel mitgegeben. Ich hatte noch nie einen Wettkampf vor so vielen Zuschauern – die Stimmung war krass, und das war eine super Erfahrung.“ Siehe auch Interview der Woche: „Ich weiß, was für mich das Beste ist“. Alle Artikel von Leichtathletik