Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 31.07.16 „Nur die Harten…“ AUS DEM TRAININGSLAGER (III): 05-Stürmer Yoshinori Muto prellt sich den Fuß und lässt das Knie bandagieren, braucht aber dringend Zweikampfpraxis, sagt Trainer Martin Schmidt. Sieht wahrscheinlich schlimmer aus als es ist: Yoshinori Muto hat sich nicht ernsthaft verletzt. | Peter H. Eisenhuth Saint-Vincent. Zweite Trainingseinheit im Aostatal, zweiter Schreckmoment: Nachdem am Samstag Jhon Cordoba am Knie behandelt werden musste, weil er es bei einem Torschuss überstreckt hatte, saß am Sonntagvormittag plötzlich Yoshinori Muto am Spielfeldrand – ebenfalls mit bandagiertem linkem Knie. Jenes, das ihn in der Rückrunde der vorigen Bundesligasaison wegen eines Innenbandanrisses außer Gefecht gesetzt hatte. In beiden Fällen gaben die Verantwortlichen inzwischen Entwarnung. Cordoba tat am Sonntag bereits wieder mit und wurde lediglich geschont, als es darum ging, mit einem Metallschlitten im Schlepptau zu sprinten. Und Muto hatte sich im Zweikampf mit Niko Bungert vor allem am Fuß geprellt, die Knieschmerzen waren wohl eher psychologischer Natur. Lange pausieren muss der Japaner voraussichtlich nicht. Martin Schmidt sah das Ganze recht locker. „Yoshi braucht solche Aktionen“, sagte der Trainer. „Auf dem Platz sieht man zwar, dass er fit ist und rennen kann. Aber er sucht den Gegner noch nicht, er geht Zweikämpfen aus dem Weg. In dieser Disziplin muss er sich noch steigern. Nur die Harten kommen in den Garten.“ Alle Artikel von Fußball (Bundesliga)