Bundesliga | phe | 20.05.2022

„Nur Gutes über 05 gehört“

Vertrag bis 2026: Innenverteidiger Maxim Leitsch kommt vom VfL Bochum an den Bruchweg.
Nach aktuellem Stand wird Maxim Leitsch (l.) in der nächsten Saison nicht gegen Jonathan Burkardt spielen.
Nach aktuellem Stand wird Maxim Leitsch (l.) in der nächsten Saison nicht gegen Jonathan Burkardt spielen. | Eva Willwacher

Mainz. Der FSV Mainz 05 verstärkt seine Innenverteidigung mit Maxim Leitsch. Der 24-Jährige kommt vom VfL Bochum, wo er seit der Jugend ausgebildet wurde und inzwischen 93 Spiele in Erster und Zweiter Bundesliga sowie im DFB-Pokal absolviert hat. Leitsch war in den vergangenen Jahren Stammkraft in der Bochumer Hintermannschaft. Für den DFB spielte er in den U-18-, U-19- und U-21-Nationalmannschaften; er gehörte auch dem Kader an, der voriges Jahr Europameister wurde.

Wie die 05er mitteilen, hat Leitsch am Bruchweg einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Über die Höhe der Ablösesumme schweigen die beiden Vereine, laut Bild-„Zeitung“ enthielt sein bisheriger Kontrakt eine drei Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel.

„Wir haben uns bei der Kaderplanung schon früh auf Maxim festgelegt und freuen uns, dass wir ihn für Mainz 05 gewinnen konnten“, sagt 05-Sportdirektor Martin Schmidt. „Er passt super zu uns, sowohl von der Art, wie er Fußball spielt, als auch von der Art, wie er als Typ abseits des Platzes ist. Für Maxim ist es auch ein emotionaler Schritt, sein gewohntes Umfeld zu verlassen, um hier seine zweite sportliche Heimat zu finden.“

Schnell, robust, intelligent

Cheftrainer Bo Svensson sagt, der neue Mann habe in der abgelaufenen Bundesligasaison und zuvor in der Zweiten Liga gezeigt, dass er „unheimlich talentiert“ sei. „Er passt als junger deutscher Spieler, der hier den nächsten Schritt machen will, hervorragend in unser Profil. Maxim ist schnell, robust und geht gut mit dem Ball um – er ist ein intelligenter Junge mit enormem Entwicklungspotenzial.“

Der Spieler selbst, der den durch Jeremiah St. Justes Wechsel nach Lissabon freigewordenen Platz einnimmt, wird in der Mitteilung zitiert, er sei seinem Heimatverein dankbar für alles, was er dort lernen und mitnehmen durfte, „aber ein Tapetenwechsel ist für meine Entwicklung der richtige Schritt“. Nach vielen guten Gesprächen wolle er diesen Schritt in Mainz gehen. „Man hat mir hier das Gefühl gegeben, absolut gewollt zu sein. Ich habe insgesamt nur Gutes über Mainz 05 gehört, der Klub wirkt sehr herzlich und familiär. Hier passt alles für mich, deshalb freue ich mich auf die neue Herausforderung und auf meine neuen Teamkollegen – Anton Stach, Jonathan Burkardt und Finn Dahmen kenne ich ja bereits aus der U-21-Nationalmannschaft.“

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