Oberliga Damen | Gert Adolphi | 11.10.2023

Alle noch nicht auf gewohntem Niveau

Zu viert, aber mit Ersatz: Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen verlieren erste Saisonbegegnung gegen den TTC Mülheim/Urmitz II mit 3:7.
Layla Eckmann gewann ihr erstes Einzel und das Doppel an der Seite von Johanna Pfefferkorn.
Layla Eckmann gewann ihr erstes Einzel und das Doppel an der Seite von Johanna Pfefferkorn. | Archiv/Eßling

Finthen. Weil Anke Hellert und Tina Holzer noch nicht genesen waren, hatten die Tischtennisspielerinnen der DJK RW Finthen auch beim zweiten Anlauf, in die Oberligasaison einzusteigen, Personalprobleme. „Aber wir waren zu viert“, hob Spielführerin Daniela Fetzer hervor. Martina Wolff, die zunächst abgesagt hatte, stellte sich für das Heimspiel gegen den TTC Mülheim/Urmitz/Bhf. II als Ersatz zur Verfügung. „Aber es war nicht unser Tag“, kommentierte Fetzer die 3:7-Niederlage, „im Rückrundenspiel ist mehr drin.“

Bessere Chancen für das zweite Aufeinandertreffen rechnet sie sich nicht nur aus, weil die Rot-Weißen dann möglicherweise ohne Unterstützung aus der Zweiten Mannschaft auskommen, sondern auch, weil sie sich eine Formsteigerung erhofft. „Wir waren alle noch nicht auf unserem gewohnten Spielniveau“, sagte Fetzer. Die fehlende Spielpraxis, verbunden mit Trainingsrückstand, machte sich vor allem in der zweiten Runde der Einzel bemerkbar, in der die Gastgeberinnen sieglos blieben.

Auch im zweiten Doppel war was drin

Bis zum 3:3 hatten sie die Partie offengehalten, hätten aber auch 4:2 führen können. Nach Layla Eckmanns und Johanna Pfefferkorns gewonnenem Doppel hätten Fetzer/Wolff auf 2:0 können. „Da war was drin, aber wir haben den fünften Satz nicht so gut angefangen.“ Ein 7:11 verhinderte den zweiten Sieg zum Auftakt der Begegnung.

Eckmann und Fetzer hielten ihr Team mit Einzelsiegen im Spiel, danach kam jedoch nichts mehr, weil Pfefferkorn gegen Katrin Drysch durch ein 10:12 im vierten Durchgang den Entscheidungssatz und den eigentlich erwarteten Punktgewinn verpasste.

Fetzer hofft, dass Hellert und Holzer bis zum Spiel am Sonntag bei der TSG Zellertal wieder fit sind, rechnet aber dennoch mit einer schweren Aufgabe. „Das ist eine der stärksten Mannschaften. Ein Unentschieden ist aber drin und wenn es sehr gut läuft, auch ein Sieg.“

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