Regionalliga | gert adolphi | 22.11.2018

Nicht in die Opferrolle begeben

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II sieht Außenseiterchance gegen Tabellenführer TSG Kaiserslauterrn.

Mainz. Es gibt leichtere Aufgaben, als gegen den Spitzenreiter der Tischtennis-Regionalliga anzutreten. Die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 empfängt am Samstag die TSG Kaiserslautern, die mit zwei Minuspunkten ganz vorne steht (Beginn: 12.30 Uhr). Doch Marian Schug gibt die Partie nicht von vorneherein verloren.

„Außenseiterchancen haben wir“, sagt der 05-Spielführer. „Ganz defensiv in die Opferrolle begeben wir uns nicht.“ Schug verweist darauf, dass seine Mannschaft in dieser Saison schon einen Tabellenführer gestürzt hat – die Mainzer schlugen in eigener Halle den TTC Bietigheim-Bissingen 9:7.

05er müssen hinten punkten

Den Pfälzern hatten die 05er schon in der vorigen Saison zu Hause eine enge Begegnung geliefert. Allerdings hat sich der amtierende Vizemeister im oberen Paarkreuz noch einmal verstärkt. „Die Kaiserslauterer sind auf den vorderen Positionen super besetzt“, sagt Schug. „Hinten spielen bei ihnen die Eigengewächse.“ Bleibt abzuwarten, wie die TSG-Asse mit dem gewohnheitsbedürftigen Abwehrspiel von Luka Mladenovic klarkommen.

Auch Dennis Müller, der aufsteigende Form zeigt, ist an Position zwei nicht ganz chancenlos. „In der Mitte ist Li Bing für zwei Punkte gut, ich werde es sehr schwer haben“, sagt der Kapitän. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir hinten punkten.“

Die 05er weisen lediglich zwei Minuspunkte mehr auf als ihre Gäste, haben aber im Gegensatz zur TSG keine Aufstiegsambitionen. Der Druck lastet somit auf dem Gegner, sagt Schug. „Wir können frei aufspielen.“

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