Mainz. Dass der FSV Mainz 05 seine Zweite Mannschaft unbedingt in der Tischtennis-Regionalliga halten will, demonstriert er zum Rückrundenauftakt. Der Tabellenletzte will am Sonntag im Heimspiel gegen die unmittelbar vor ihm platzierten TTF Frankenthal in Carlo Rossi einen Spieler seines Bundesligakaders aufbieten (Beginn: 12 Uhr).

„Das ist auch für Carlo nicht schlecht“, sagt Marian Schug. „Nach seiner langen Verletzungspause kann er bei uns Spielpraxis sammeln.“ Der Spielführer selbst schaut nur zu, auch Kevin Eckmann pausiert. Beide werden sich im weiteren Saisonverlauf die Einsätze in der Regionalliga teilen, weil Johannes Willeke dank seiner Erfolge in der Oberliga eine Klasse nach oben gerückt ist und, wenn Rossi nicht dabei ist, hinter Dennis Müller an dritter Position antritt.

Li Bing im hinteren Paarkreuz

Dadurch rutscht Li Bing ins hintere Paarkreuz, wo er seine 2:14-Bilanz deutlich aufpolieren und der Mannschaft mehr nutzen kann. Zwar beträgt der Rückstand der Mainzer auf den Relegationsrang vier und auf den ersten sicheren Platz fünf Punkte, doch die lassen sich in der neuen Formation aufholen.

„Wenn wir uns halten wollen“, sagt Schug, „müssen wir gleich anfangen zu punkten, gerade gegen einen Mitbewerber.“ Fakt sei zwar, dass die TTF seinem Team nicht liegen, doch unter den veränderten Vorzeichen „müssen wir den Bann brechen“.

Schug und Eckmann sind bereits am Samstag im Heimspiel der Dritten Mannschaft gegen den TTC Nünschweiler im Einsatz (Beginn: 18 Uhr). Dass beide gleichzeitig in der Oberliga antreten, bleibe eine Ausnahme; sie sollen die aufstrebenden Talente nicht verdrängen. Da aber Ole Kaspers an diesem Tag ein Turnier bestreitet, ist für beide Platz. Als Tabellensiebter sind die 05er gesichert, ihre Gäste, gegen die sie in der Hinrunde 6:4 gewonnen hatten, stehen als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz. Schug; „Wir können Punkte sammeln, um im Mittelfeld zu bleiben.“