Bundesliga | phe | 29.03.17 Von Down Under zum Meister Riley Barr heißt der neue US-Pitcher der Mainz Athletics, Zach Johnson ist ein kanadischer Outfielder und Catcher. Beide stießen am Dienstagabend zum Kader. Neu am Hartmühlenweg: Riley Barr (l.) und Zach Johnson. | Mainz Athletics Mainz. Nach Routinier Josh Little (37) hat Baseball-Bundesligist Mainz Athletics den zweiten und dritten Neuzugang für die am Samstag bei den Stuttgart Reds beginnende Saison in Empfang genommen: den 25-jährigen US-Amerikaner Riley Barr, der als Pitcher die Nachfolge Eric Massinghams antritt, und den 27 Jahre alten Kanadier Zach Johnson, der als Catcher und fürs Outfield vorgesehen ist. Die beiden Nordamerikaner landeten am Dienstagnachmittag mit derselben Maschine in Frankfurt – gestartet waren sie in Down Under, wo sie bis zuletzt in der Western Australian State League spielten. Barr war dort nach Angaben seines neuen Klubs mit den drittmeisten Strikeouts und den viertwenigsten Walks einer der besten Pitcher seiner Liga. Mit den Gosnells Hawks verpasste der Mann aus Colorado den Einzug in die Play-offs ganz knapp. Johnson kennt die Liga Während die Bundesliga für den Werfer Neuland darstellt, ist das Engagement in Mainz für Johnson quasi eine Rückkehr: Vorige Saison war er für die Mannheim Tornados aktiv und avancierte mit einer Batting Average von .367 (sprich: in 36,7 Prozent seiner Einsätze am Schlag gelangte er aus eigener Kraft auf die Bases) und acht Homeruns einer der gefährlichsten Angreifer der Südstaffel. In Australien war er mit einem Schnitt von .308 in 18 Spielen der zweitbeste Hitter der Rockingham Rams. Beim Deutschen Meister soll Johnson auch Max Boldt hinter der Platte entlasten – als zweiter Catcher ist er Nachfolger des vorige Saison lange verletzten Jonathan Wagner, der wieder nach Mannheim wechselte. Johnsons Erinnerungen an den Ballpark am Hartmühlenweg dürften nicht die besten sein: Beim zwingend erforderlichen Versuch, einen von Peter Johannessen geschlagenen Ball zu fangen, schnickte er ihn über den Zaun. Das wird in den kommenden Monaten schon deshalb nicht mehr passieren, weil der Kanadier und der Schwede jetzt das gleiche Trikot tragen... Der Shortstop fehlt noch Ins Training stiegen die beiden Zugänge trotz Müdigkeit gleich am Dienstagabend ein. Viel Zeit bleibt ja auch nicht mehr, um sie zu integrieren. „Aber wir werden das schnell über die Bühne bekommen“, glaubt Trainer Max Boldt. „Auf dem Feld werden sie sich schnell eingewöhnen. Professionelle Jungs kriegen das hin.“ Bis auf eine Position ist der Mainzer Kader damit komplett; der neue Shortstop wird erst zum zweiten Spieltag eintreffen. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Baseball