Mainz. Diese Entscheidung hatte sich schon in der Winterpause abgezeichnet: Er fühle sich in Mainz sehr wohl, hatte Christoph Moritz vor knapp einem halben Jahr gesagt, aber als Fußballer wolle er auch spielen, nicht nur trainieren. An seinem Reservistendasein änderte sich aber auch in der Rückrunde nichts, lediglich dreimal kam er in Bundesligapartien der 05er noch zum Einsatz, jeweils für wenige Minuten in der Schlussphase.

Jetzt macht der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler, von Thomas Tuchel aus Schalke geholt, einen Schnitt und verlässt den Bruchweg nach drei Jahren, 42 Erstligapartien und zwei Toren. Moritz‘ neuer Arbeitgeber ist der 1. FC Kaiserslautern; beim Zweitligisten erhält der 26-Jährige nach Angaben der 05er einen Vertrag bis 2018.

„Christoph Moritz ist ein bei uns sehr angesehener Spieler, der sich in seiner Zeit bei Mainz 05 top professionell eingebracht hat und der im gesamten Team sehr beliebt ist“, sagt Sportdirektor Rouven Schröder. „Durch den Wechsel erhält er die Chance für einen sportlichen Neuanfang und für eine tragende Rolle in einer Mannschaft. Dafür wünschen wir ihm alles Gute, wir werden seinen weiteren Weg mit großer Sympathie verfolgen.“