Herrnsheim. Eintracht Herrnsheim kristallisiert sich als dritter Absteiger aus der Fußball-Bezirksliga heraus. Die SGE verlor ihr Nachholspiel vor heimischem Publikum gegen den Tabellenvorletzten SV Guntersblum mit 2:3 (1:2).

Alex Petkau ist sich aber nicht sicher, ob er mit seiner Mannschaft in der kommenden A-Klassensaison erneut auf die Herrnsheimer treffen wird. „Wenn sie so engagiert spielen wie gegen uns, würde ich sie noch nicht abschreiben“, sagte der Guntersblumer Trainer. Die Eintracht genießt in allen drei verbleibenden Partien Heimrecht und trifft dabei auf die SpVgg Ingelheim, den VfL Gundersheim und den TSV Schott Mainz II. Vorerst aber sind es vier Punkte Rückstand auf den viertletzten Rang, den der FSV Saulheim belegt.

Kein Verständnis für TSG Pfeddersheim

Mit einem Sieg am Donnerstag wären die Gastgeber wieder ans Feld herangerückt. Deshalb legten sie auch mit großem Elan los und gingen verdient in Führung. Die Guntersblumer konnte sich aber befreien und drehten die Partie noch vor der Pause zum 2:1. Dem Ausgleich nach knapp einer Stunde ließ Simon Esper mit einem Fernschuss das 2:3 folgen. „Wir hatten auch noch die Riesenchance zum vierten Treffer“, sagte Petkau. „Am Ende aber haben wir mit allen Mann verteidigt und das Ergebnis über die Zeit gebracht.“

Ein weiteres Nachholspiel, das letzte noch ausstehende, fand nicht statt, weil die TSG Pfeddersheim II die Partie beim TSV Schott II aus Personalnot abgesagt hatte; die Punkte gehen mit hoher Sicherheit kampflos an die Mainzer. Petkau reagierte mit Unverständnis auf den Pfeddersheimer Verzicht. „Wir hätten auch absagen können“, sagte der Guntersblumer Trainer. „Mir haben sieben verletzte und zwei gesperrte Spieler gefehlt. Wir sind mit je drei Ü-30- und Ü-40-Akteuren angetreten. Es macht mich stolz, dass wir nichts herschenken, obwohl wir schon abgestiegen sind.“