Hausen. Mit einem Eagle ihres letzten Spielers am 18. Loch verabschiedeten sich die Mainzer Landesliga­-Golfer am fünften und abschließenden Spieltag dieser Saison in Richtung Oberliga. Der starke Mainzer Block rund ums letzte Grün durfte jubeln, als Maximilian Zimmer den Ball mit zwei Schlägen unter Par versenkte – mit dem zweiten Platz hinter Gastgeber GC Hof Hausen hatte das junge Team den geplanten Aufstieg perfektgemacht.

Zu gerne hätte Cheftrainer Mark Mattheis noch einen Tagessieg errungen, doch am Ende fehlten vier Schläge auf den ersten Platz. In der Tabelle haben die Mainzer jedoch nach den fünf Spieltagen mit 21 Punkten gegenüber Hof Hausen (19) die Nase vorne. Dahinter folgen, schon mit deutlichem Abstand, die Teams des Royal Homburger GC (14 Punkte), Wiesbadener GC (12) und Darmstadt/Traisa (9).

Streichergebnis mit nur sieben über Par

„Es war eine sehr kompakte Mannschaftsleistung“, zeigte sich der Sportliche Leiter des MGC, Thomas Binger, erfreut darüber, dass alle Mainzer Golfer Ergebnisse in den 70ern notierten. So blieb es Piroon „Boy“ Srikongsri vorbehalten, mit einer 79 und damit nur sieben über Par für das Streichergebnis zu sorgen. Für die beste Mainzer Leistung sorgte Felix Schmidt mit einer 73er-Runde, dicht gefolgt von Florian Albien, Tom Ammann (beide 75), Mats Schmitz (76), Mario Wirth (77), Maximilian Zimmer und Stefan Kirstein (je 78). Das beste Tagesergebnis erzielteder Hausener Dennis Naumann mit einer 68er-Runde.

Auf dem Platz in Hausen erzielten alle Teams mit Abstand das beste Mannschaftsergebnis der Saison. „Im nächsten Jahr werden wir dann mehr solcher Plätze spielen“, sagte Mattheis. Der ambitionierte Trainer war froh, dass seine jungen Schützlinge am letzten Spieltag so unbekümmert aufspielten, sieht allerdings jedem einzelnen Spieler noch  Verbesserungspotenzial. Schließlich verfolgt der Landes-­Leistungstrainer weiter das überaus ehrgeizige Ziel, das er schon vor der Runde ausgegeben hatte: „In fünf Jahren wollen wir in der Bundesliga spielen.“ Der erste Schritt ist schon mal getan.