PHE | 13.03.16

Mit dem ersten Wurf zu neuer Bestleistung

Julian Weber (USC Mainz) gewinnt beim Winterwurf-Europacup den Speerwurf der U23 mit 81,24 Metern.
Hat sich der Olympianorm um neun Zentimeter angenähert: Julian Weber.
Hat sich der Olympianorm um neun Zentimeter angenähert: Julian Weber. | Archiv/Willwacher

Arad. Perfekter Saisoneinstieg für Julian Weber: Beim Winterwurf-Europacup im rumänischen Arad gewann der Leichtathlet des USC Mainz den Speerwurf der U23 mit 81,24 Meter – diese neue persönliche Bestleistung erzielte er gleich im ersten Versuch. Weber setzte sich deutlich vor dem Ungarn Norbert Rivasz-Toth (77,70 Meter) und dem Türken Emin Öncel (72,64 Meter) durch.

Um neun Zentimeter verbesserte Weber damit seine bisherige Bestmarke, 26 Zentimeter fehlen noch zur Norm für die Europameisterschaften in Amsterdam. Doch dieses Ziel ist für den Mainzer in dieser Saison zweitrangig. „Ich will mich für die Olympischen Spiele qualifizieren“, hatte er vor dem ersten Wettkampf des Jahres bekräftigt. Um diesen Traum wahrzumachen, müsste Weber die 83-Meter-Marke erreichen – und außerdem zu den drei besten Athleten unter den im Vorjahr so starken deutschen Speerwerfern liegen.

„Wenn ich gesundbleibe, ist das drin“, sagt Weber, der 2015 unter diversen Blessuren litt; vor allem eine langwierige Fußverletzung, nicht gefährlich, aber extrem schmerzhaft, hatte ihn gehemmt. In Arad hat der Mainzer jetzt den ersten Schritt auf dem Weg zur Olympianorm unternommen. Nach nur fünf Technikeinheiten kein schlechter Auftakt.

 

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