Oberliga Damen | Gert Adolphi | 15.09.2022

Mit breiterem Kader in die neue Saison

Zwei Zugänge verzeichnet Tischtennis-Oberligist DJK RW Finthen für die mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Saarbrücken beginnende Saison. Erstes Ziel ist es, immer komplett anzutreten, das zweite der frühzeitige Klassenverbleib.
Layla Eckmann ist auch in der neuen Saison die Nummer eins der Finther Frauen.
Layla Eckmann ist auch in der neuen Saison die Nummer eins der Finther Frauen. | Bernd Eßling

Finthen. Mit einem verbreiterten Aufgebot gehen die Tischtennisspielerinnen der DJK Rot-Weiß Finthen in ihre zweite Oberligasaison. Die Zugänge Anke Hellert und Tina Holzer sind zwar offiziell in der Zweiten Mannschaft gemeldet, sollen aber überwiegend in der Ersten zum Einsatz kommen. Wegen einer Sprunggelenksverletzung wird Hellert allerdings erst gegen Ende der Hinrunde zur Verfügung stehen.

„Damit können wir dieses Mal tatsächlich durchrotieren“, sagt Spielführerin Daniela Fetzer vor der Auftaktbegegnung am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken II (Beginn: 15 Uhr). „Ich würde es schon als Gewinn ansehen, wenn wir immer mit vier Leuten aus dem Kader anträten.“

Geplant war das schon in der vorigen Saison, als der Verein fünf Akteurinnen gemeldet hatte, doch dann fehlte Andrea Weihberg in der gesamten Vorrunde, und in der Rückrunde stand Alisa Podporin nur selten zur Verfügung. Die Folge: Dreimal traten die Finther Frauen mit Ersatz an, fünfmal in Unterzahl.

Ins obere Mittelfeld

Fetzer schätzt die Zugänge etwa auf dem gleichen Leistungsniveau wie Weihberg ein und somit etwas stärker als Podporin, die nicht mehr eingeplant ist, sondern nur im äußersten Notfall einspringen wird. „Wir sind vielleicht ein bisschen besser, aber wir haben uns nicht krass verstärkt“, sagt die Kapitänin.

Von der veränderten Personalsituation erhofft sie sich mehr Konstanz und eine höhere Anzahl an Siegen statt der Unentschieden, die zuletzt die Hälfte der Ergebnisse ausmachten. „Unser Ziel ist das obere Mittelfeld. Es wäre schön, den Klassenverbleib schon etwas früher sicher zu haben.“

FCS schwer auszurechnen

Gegen die Saarbrücker Frauen, die die vorige Saison auf dem letzten Platz abschlossen, aber davon profitierten, dass wegen fehlender Aufsteiger kein Team in die Verbandsoberliga zurückmusste, hatte die DJK zweimal gewonnen, 6:4 zu Hause, 8:2 im Saarland. Allerdings ist der FCS schwer auszurechnen, da zehn Spielerinnen auf dem Meldebogen stehen und die Formationen in der Vergangenheit stark variierten.

„Es kann sein, dass wir wieder deutlich gewinnen“, sagt Fetzer. „Wenn wir aber Pech haben, kommt Saarbrücken in der besten Aufstellung.“ Zum Auftakt pausiert Johanna Pfefferkorn, deshalb gibt Holzer ihr Debüt und tritt neben Layla Eckmann, Fetzer und Weihberg an.

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