Bundesliga | red | 12.02.2024

Gute Impulse ohne die nötige Trendwende

Der FSV Mainz 05 hat sich am Rosenmontag von Jan Siewert getrennt. Schon am Dienstag will der Bundesligist den Nachfolger des 41-Jährigen benennen, der erst im November Bo Svensson abgelöst hatte.
Jan Siewert konnte den 05-Fans auch bei seinem letzten Heimspiel als Trainer des Bundesligateams gegen Union Berlin keinen Sieg bescheren..
Jan Siewert konnte den 05-Fans auch bei seinem letzten Heimspiel als Trainer des Bundesligateams gegen Union Berlin keinen Sieg bescheren.. | Eva Willwacher

Mainz. Am Rosenmontag geht beim FSV Mainz 05 schon mal etwas in Sachen Trainerwechsel. Heuer vor 23 Jahren übernahm ein gewisser Jürgen Klopp den abstiegsbedrohten Zweitligisten. Diesmal steht zum Fastnachtshöhepunkt fest, dass der Verein den Abtstiegskampf in der Bundesliga nicht mit Jan Siewert fortsetzen wird. Der Cheftrainer wurde am Montag von seiner Aufgabe freigestellt. Der 41-Jährige, bisherige U-23-Coach hatte die Profis erst Anfang November von Bo Svensson übernommen.

Schon für Dienstagnachmittag verspricht der Vorstand die Präsentation des neuen 05-Trainers. „Wir danken Jan ausdrücklich für seinen Einsatz", sagte Sportvorstand Christian Heidel. „Er hat die Aufgabe zu einem schwierigen Zeitpunkt mit viel Leidenschaft und Akribie angenommen und mit seiner Arbeit der Mannschaft gute Impulse gegeben." Das habe sich allerdings leider nicht in einer grundsätzlichen Trendwende oder Ergebnissen niedergeschlagen.

Notwendiger Schritt für die Wende

In den zwölf Punktspielen unter Siewerts Regie folgten dem Auftakterfolg gegen RB Leipzig (2:0) sechs Unentschieden und fünf Niederlagen. „Die Situation im Abstiegskampf hat sich in den vergangenen Wochen für uns deutlich zugespitzt. Wir sehen in der Veränderung auf der Trainerposition jetzt leider einen notwendigen Schritt, um noch eine positive Wende herbeiführen zu können“, erläuterte Heidel.

Jan Siewert kommentiert die Entscheidung wie folgt: „Ich bedanke mich für fast vier Jahre bei Mainz 05, das ist ein besonderer Verein für mich. Viele Kollegen sind hier Freunde geworden. Ich habe gemeinsam mit meinem Trainerteam alles dafür gegeben, dass der Verein in der Liga bleiben kann, leider hat uns auch das nötige Glück gefehlt. Ich wünsche Mannschaft und Verein alles Gute – und vor allem, dass sie die Liga noch halten können.“

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