phe | 08.08.25

Mainz 05 als Privileg

Nach zwei Jahren beim FC Bayern: Patrick Kaniuth kehrt an den Bruchweg zurück und wird Junioren-Cheftrainer.
Kennen und schätzen einander: NLZ-Direktor Volker Kersting (l.) und der neue Junioren-Cheftrainer Patrick Kaniuth.
Kennen und schätzen einander: NLZ-Direktor Volker Kersting (l.) und der neue Junioren-Cheftrainer Patrick Kaniuth. | Mainz 05

Mainz. Im Sommer 2023 war er vom Bruchweg in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern München gewechselt – jetzt ist Patrick Kaniuth wieder beim FSV Mainz 05. Der 40-Jährige übernimmt die seit geraumer Zeit vakante Position des Junioren-Cheftrainers und damit die die Leitung aller zehn Mannschaften von der U9 bis zur U19 und deren Trainerteams.

In seiner ersten Mainzer Zeit von Juli 2016 bis November 2020 war Kaniuth für die U15 und U16 zuständig. Unter Jan-Moritz Lichte und Bo Svensson fungierte der A-Lizenz-Inhaber von November 2020 bis zu seinem Abschied als Kotrainer der Profis. In München führte er die U17 in der vorigen Saison ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Künftig werde Kaniuths Fokus „auf der sportlichen und inhaltlichen Weiterentwicklung des NLZ“ liegen, schreibt der Verein in eine Mitteilung. Außerdem bilde der Rückkehrer die Schnittstelle zum Profibereich und zur U23, deren sportliche Leitung der Technische Direktor Meikel Schönweitz verantwortet.

Hochwertige Besetzung

Nachwuchsdirektor Volker Kersting blickt angesichts von Kaniuths Verpflichtung „optimistisch auf die Zukunft unseres NLZ“. Er freue sich sehr, dass der Klub für das Amt des Junioren-Cheftrainers eine qualitativ hochwertige Besetzung gefunden habe. „Patrick Kaniuth kennt unser NLZ bereits aus seiner Zeit als Trainer in- und auswendig und wird von allen hier sehr geschätzt. Er weiß genau, was junge Talente benötigen, um oben anzukommen.“

Kaniuth selbst wird zitiert, er sei glücklich, wieder am Bruchweg zu sein. „Ich will mich für Volker Kerstings Vertrauen bedanken und weiß gleichzeitig, mit welcher Verantwortung das einhergeht.“ Das Mainzer NLZ habe schon immer den Anspruch gehabt, Spieler und Trainer aus dem eigenen Nachwuchs für die Profis zu entwickeln.

„Besondere Ausstrahlung“

„Das bisherige Ergebnis ist eindrucksvoll und Motivation, es zu bestätigen“, sagt Kaniuth. „Ich gehe die Aufgabe mit großer Motivation und dem Wissen an, inhaltlich anzuknüpfen und jeden Tag die Bereitschaft zu verkörpern, vorhandene Dinge weiterzuentwickeln. Zusätzlich freue ich mich auf viele Menschen, mit denen ich schon zusammenarbeiten durfte. Der Verein hat eine besondere Ausstrahlung, die durch Menschen und Mitarbeiter gemacht ist. Wieder ein Teil davon zu sein, erachte ich als Privileg.“

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