Mainz. Der souveräne Tabellenführer und designierte Meister der Tischtennis-Regionalliga ist am Samstag Gast des FSV Mainz 05 II (Beginn: 12.30 Uhr). Erst einen Punkt hat die DJK Sportbund Stuttgart abgegeben – pikanterweise in eigener Halle gegen die 05er. „Die Stuttgarter werden bis in die Haarspitzen motiviert zu uns reisen“, sagt Spielführer Marian Schug. „Sie haben definitiv etwas gutzumachen.“

In der Hinrundenbegegnung konnten die Mainzer auf Luka Mladenovic zurückgreifen, dafür fehlte allerdings Karim El-Hakem. Mitentscheidend für das überraschende 8:8 in Stuttgart waren die drei Siege im hinteren Paarkreuz; Schug war zweimal erfolgreich, Ersatzmann Jakob Schwarz steuerte einen Punkt bei.

Auf Mladenovic werden die 05er am Sonntag wohl verzichten. „Es ergibt keinen Sinn, Luka in einem solchen Spiel einzusetzen“, sagt der Kapitän. Lennard Hollender rückt an die sechste Position auf.

Trümpfe sitzen hinten

Das Unentschieden im ersten Aufeinandertreffen lässt die Mainzer selbstbewusst in die Partie gehen. „Wir wissen, dass wir gegen Stuttgart etwas ausrichten können“, sagt Schug. „Aber den Druck überlassen wir den Gästen.“

Die Voraussetzungen sind ähnlich wie im Herbst: Wollen die 05er ihren (Teil-)Erfolg wiederholen, ist das hintere Paarkreuz gefordert, dort müssen sie nahezu optimal punkten. „Die Stuttgarter haben eines der stärksten vorderen Paarkreuze und das beste mittlere Paarkreuz“, erläutert der Kapitän. Jeder Sieg, der seiner Mannschaft an den ersten vier Positionen gelingt, verbessert die Aussichten, hinten heraus ihre Trümpfe auszuspielen.

„Einen Ausschlag geben auch die Doppel“, sagt Schug. „Denn da zählen die individuellen Stärken nicht so.“ Letztlich werde es auf Kleinigkeiten ankommen, ob es gelinge, die Partie erneut bis zum Schluss offenzuhalten.

Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier.