phe | 17.09.25

Locker ins Finale

Nicht schön, aber weit: USC-Speerwerfer Julian Weber beendet bei der Leichtathletik-WM die Qualifikation mit dem zweitbesten Ergebnis.

Mainz. Julian Weber geht am Donnerstagnachmittag als Weltjahresbester ins Speerwurffinale bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio. Die Qualifikation am Mittwoch beendete der Athlet des USC Mainz als Sieger seiner Qualifikationsgruppe mit 87,21 Metern; weiter warf in der zweiten Gruppe nur Anderson Peters (Grenada). Der Weltmeister der Jahre 2019 und 2022 kam auf 89,53 Meter. Insgesamt meisterten neun Werfer die vorgegebene Marke von 84,50 Metern.

Der Deutsche Meister und einzige DLV-Vertreter in dieser Disziplin zeigte sich „einfach froh“, aber nicht vollauf zufrieden mit seiner Performance. „Das waren keine schönen Würfe, vor allem der erste nicht“, sagte er dem Portal leichtathletik.de.

Nach für seine Verhältnisse bescheidenden 82,29 Metern habe er im zweiten Durchgang etwas mehr Dampf machen wollen. „Technisch war das nicht sehr gut, ich hätte gerne ein bisschen schöner geworfen“, sagte Weber, der zu Saisonbeginn mit 91,51 Metern in den Kreis der 90-Meter-Werfer vorgedrungen war. „Trotzdem war es ein guter Auftakt für das Finale.“ In dem wolle er sich noch stärker auf die Technik konzentrieren.

Nach überstandener Erkrankung gehe es ihm seit einigen Tagen immer besser. „Ich bin zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber auf jeden Fall fit.“

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