Vorfreude auf ein klasse Spiel

2. Bundesliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 09.06.18

Vorfreude auf ein klasse Spiel

Nach einem erfogreichen ersten Jahr in den USA will Livia Kraus will an den ausstehenden drei Spieltagen dazu beitragen, mit dem TSC Mainz auch nächste Saison in der Zweiten Bundesliga zu spielen. Am Sonntag schlägt das Team gegen den TC Vaihingen-Rohr zum letzten Mal in dieser Runde zu Hause auf.

Für Livia Kraus und den TSC Mainz geht es am Sonntag um Punkte für den Klassenverbleib. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Drei Wochen Pause hat der Terminplan der Zweiten Tennis-Bundesliga zwischen dem dritten und dem vierten Spieltag vorgesehen. Eine Unterbrechung, die einige Akteurinnen des TSC Mainz zur Teilna…

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Im Detail

Erfahrung bei French Open gesammelt

Für Sinja Kraus hatte sich in der Pause zwischen dem dritten und vierten Zweitligaspieltag der Traum von einer Teilnahme am Juniorenturnier der French Open erfüllt; die Mainzerin war über die Warteliste in die Qualifikation gelangt. Nach einem Match war allerdings Schluss – Kraus unterlag der Russin Maria Timofeeva mit 4:6, 1:6.

„Das war trotzdem eine gute Sache“, sagt Babak Momeni, der seinen Schützling nach Paris begleitet hatte. „Sinja hat sehr gut gespielt, aber gegen eine starke Gegnerin verloren. Sie hätte auch gewinnen können, aber sie war ein bisschen aufgeregt wegen des großen Drumherums.“ So kam es, dass Kraus den ersten Satz nach 4:2/15:0 noch abgab. „Aber in jedem Fall hat sie eine wertvolle Erfahrung gemacht.“

Gegen den TC BW Vaihingen-Rohr wird Sinja Kraus an Position vier auflaufen. Vor ihr stehen Ekaterine Gorgodze, Tamaryn Hendler und Nina Alibalic, hinter ihr Livia Kraus und Hannah Müller.

Nicht dabei sein wird Paula Ormaechea. Die Argentinierin mit italienischem Pass ist zwar neben Nina Alibalic nach der Hälfte der Spieltage die einzige Mainzerin mit positiver Bilanz – und die einzige, die alle drei Matches gewonnen hat. „Aber es war ja vor Saisonbeginn schon besprochen, dass wir nach Möglichkeit mit drei eigenen Spielerinnen antreten wollen“, sagt Momeni.

Die Möglichkeit dazu bot sich nach Livia Kraus‘ Rückkehr aus den USA schon beim Heimspiel gegen den TC Bad Vilbel. Allerdings verzichtete Kapitänin Hannah Müller auf einen Einsatz, um noch einmal die Zweite Mannschaft im Kampf um den Verbleib in der Oberliga zu unterstützen.

Der sonntägliche Gegner hat, wie der TSC auch, einen Sieg auf dem Konto: ein 5:4 gegen den TC Großhesselohe. Die Schwaben, ein Jahr vor den Mainzerinnen aus der Regionalliga aufgestiegen, waren jedoch schon viermal im Einsatz.

Von einem Pflichtsieg im Duell mit dem Tabellenvorletzten mag Babak Momeni zwar nicht reden. „Aber es wäre schon sehr bequem, wenn wir den zweiten Sieg holen würden. „Dann wären wir fast auf der sicheren Seite.“

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