Klein-Winternheim. Marco Gottwald rechnet nicht mit einer Überraschung. Zwar hat der TV Limbach am vorigen Spieltag seine erste Saisonniederlage in der Tischtennis-Oberliga – beim Bezwinger handelte es sich allerdings um den TV Nassau, der damit vorerst die Tabellenführung übernahm.

Was das für den RSV Klein-Winternheim bedeutet? „Die Niederlage ist programmiert“, sagt der Kapitän vor dem Heimspiel gegen die Saarländer am Samstagabend (Beginn: 19 Uhr). „Wenn es gut läuft, machen wir vier oder fünf Punkte.“ Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Klein-Winternheimer nach vier Auswärtspartien ihren ersten Auftritt vor heimischem Publikum in der zweiten Saisonhälfte absolvieren.

Ohne Böcking und Strauß

In Limbach hatte der RSV mit 4:9 verloren, diesmal fehlen den Gastgebern zudem Roman Böcking und Sebastian Strauß. „Das minimiert unsere Chancen deutlich“, sagt Gottwald. „Unsere Doppel stehen nicht so stark wie gewohnt, und auch in den Einzeln wird sich das bemerkbar machen.“

Wer bei den Gästen aufläuft ist dagegen zweitrangig. Zehn Spieler stehen im Kader des Oberligateams, zwei Akteure aus der Zweiten Mannschaft waren in der Rückrunde ebenfalls schon erfolgreich im Einsatz. „Da dürfen wir uns keine Hoffnung machen, dass beim Gegner jemand ausfallen könnte“, sagt Gottwald. „Die ersten acht, neun Spieler sind alle gut.“

Für die Klein-Winternheimer geht es aber nicht nur um ein paar Hilfspunkte für das Spielverhältnis. Die Begegnung ist auch wichtig für die kommenden Aufgaben, in denen der Aufsteiger den Grundstock für den sicheren Klassenverbleib legen will. Spitzenspieler Chen Zhibin ist nach seiner Rückkehr aus China noch nicht wieder ins Rollen gekommen. „Er war zuletzt nicht so gut drauf“, sagt Gottwald. „Deswegen ist es wichtig, dass er die Spiele gegen Limbach mitnimmt, um besser zu werden.“

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