Schwenningen. Einen Vorteil haben dieser Spielverlauf und das Ergebnis ja: Mit einer Analyse der Partie bei den Panthers Schwenningen muss sich Christian Zander, der Trainer des Basketball-Regionalligisten ASC Mainz, nicht lange aufhalten. „Es gab ein paar Konzentrationsschwächen, die wir schnell wieder abstellen müssen“, sagte er. Unterm Strich aber hatten es die Mainzer schlicht mit einem in allen Belangen überlegenen Gegner zu tun. Insofern sei die 60:100 (52:67, 32:47, 21:22)-Niederlage weder ein Grund, der Mannschaft einen Vorwurf zu machen, noch Anlass für eine intensivere Nachbetrachtung.

„Im ersten Viertel haben wir vieles richtiggemacht“, sagte der Trainer. Auch die 15 Punkte Rückstand beim amtierenden Meister und Tabellenführer nach dem dritten Viertel („Trotz etlicher Zuordnungsfehler) waren noch ein respektables Zwischenergebnis. Daran anzuknüpfen vermochte das dezimierte Team, bei dem neben dem aus familiären Gründen fehlenden Richard Maurer kurzfristig auch Pascal Ploch wegen Magen-Darm-Problemen absagen musste, im letzten Durchgang nicht mehr.

Bei minus 22 war's egal

Die Überlegenheit der Schwenninger Profis machte sich besonders unter den Körben bemerkbar – das Reboundverhältnis lag bei 49:29, alleine 17 Offensivrebounds holten sich die Gastgeber, was ihnen immer wieder zweite, manchmal auch dritte Chancen ermöglichte und dazu beitrug, das Ergebnis in die Höhe zu treiben.

„Bei minus 22 war es dann letztlich auch egal“, erläuterte der Trainer, warum er in der Schlussphase die Spielzeit breit streute. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf, dieses Spiel konnten wir nicht gewinnen“, sagte Zander. „Und ich verliere lieber mit 40 als mit zwei Punkten Unterschied.“

ASC Mainz: Beebe (7), Mandana (8/2 Dreier), F. Oppenberg (2), Dumburs (22/1), Wolff, Orth (4), Sharda (9/6 Assists), Schön (8/2 Dreier).

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