Bundesliga | PHE | 15.07.15

Kapino sagt „Ochi“ zu einem Verbleib in Mainz

Die griechische Torwart verlässt den FSV Mainz 05 nach nur einem Jahr wieder und wechselt nach Piräus.

Mainz. Es hat wahrscheinlich nichts mit der deutschen Griechenland-Politik zu tun, sondern ausschließlich mit seiner Perspektive beim FSV Mainz 05: Stefanos Kapino verlässt den Bruchweg nach nur einer Saison und wechselt mit sofortiger Wirkung zum griechischen Meister Olympiakos Piräus. Auf diesen Transfer des ursprünglich bis 2019 an den Bundesligisten gebundenen Torhüters haben sich die Klubs nach Angaben der 05er am Mittwoch verständigt.

„Wir entsprechen mit dem Transfer dem Wunsch von Stefanos Kapino, der in der vergangenen Saison nicht zu den Einsatzzeiten gekommen ist, die er sich im Zusammenhang mit seinem Wechsel nach Mainz gewünscht hat“, begründet 05-Manager Christian Heidel die Trennung. Kapino war im vorigen Sommer als Stammtorwart des griechischen Erstligisten Panathinaikos Athen gekommen, in der Hoffnung, hier die neue Nummer eins zu werden. Tatsächlich jedoch schaffte er es nicht, an Loris Karius vorbeizuziehen – der 21-jährige Grieche kam lediglich auf zwei Einsätze.

„Aufgrund der unveränderten Konkurrenzsituation haben wir volles Verständnis für seine Absicht zu wechseln, da er unbedingt häufiger auf dem Platz stehen möchte“, sagt Heidel. Kapino, bei der Weltmeisterschaft im vorigen Jahr die Nummer drei seines Landes, sei ein noch sehr junger Keeper mit großem Potenzial, „der sich mit Sicherheit an anderer Stelle in Zukunft in den Vordergrund spielen wird. Dafür wünschen wir ihm alles Gute“.

Ob die 05er einen Ersatz für Kapino holen, ist offen, aber wahrscheinlich. Denkbar wäre auch, die bisherige Nummer drei, Robin Zentner, und den in der Vorsaison im Drittligateam überzeugenden Jannik Huth, zu Karius‘ Vertretern zu machen.

 

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