Oberliga | Peter H. Eisenhuth | 12.04.2023

Jung, bestens ausgebildet, aus der Region

Zum Sommer klappt's: Der TSV Schott holt Innenverteidiger Nils Gans aus Pfeddersheim.
Nils Gans, hier im 05-Trikot gegen den langjährigen Schott-Torjäger Janek Ripplinger, wird nächste Saison für den Klub von der Karlsbader Straße spielen.
Nils Gans, hier im 05-Trikot gegen den langjährigen Schott-Torjäger Janek Ripplinger, wird nächste Saison für den Klub von der Karlsbader Straße spielen. | Eva Willwacher

Mainz. Im Winter scheiterte ein Wechsel noch am Widerstand des Pfeddersheimer Trainers Tobias Ehrenberg, zur neuen Saison aber hat der TSV Schott Mainz Nils Gans verpflichtet. „Wir freuen uns sehr, ihn demnächst im Kader zu haben“, sagte Till Pleuger, der Manager des Oberliga-Tabellenführers. „Wir hätten ihn ja schon im vorigen Sommer gerne geholt, damals hatte Nils aber bereits bei Teutonia Ottensen unterschrieben.“

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Für den Hamburger Regionalligisten aber bestritt der aus der Jugend und U23 des FSV Mainz 05 hervorgegangene Innenverteidiger aber keine Spiele – sondern schloss sich kurzfristig der TSG Pfeddersheim an. Nachdem der dortige Trainer Daniel Wilde wegen interner Unstimmigkeiten Mitte November zurückgetreten war, mochte auch Gans nicht bleiben. „Die Pfeddersheimer hatten ursprünglich zwar gesagt, sie wollten ihm keine Steine in den Weg legen, aber der neue Coach mochte nicht auf einen wichtigen Mann verzichten“, sagt Pleuger.

Der 22 Jahre alte Gans passe hervorragend ins von Schott bevorzugte Profil: jung, bestens ausgebildet, aus der Region. Der Sportstudent, der für die 05er unter anderem 33 Regionalligapartien bestritten hat, wohne in Mainz, habe seinen Bachelor gemacht und wolle den Master mit Schwerpunkt Leistungsdiagnostik draufsatteln.

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