Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 24.07.15 Jetzt geht's um die Meisterschaft Die beiden letzten Spieltage der Regionalliga: TSV Schott Mainz empfängt am Samstag den Tabellenführer BASF TC Ludwigshafen und tritt am Sonntag beim zweitplatzierten TC BW Oberweier an. Steht mit dem TSV Schott vor einer großen Herausforderung: Ludovic Walter, die Nummer zwei der Mainzer. | Bernd Eßling Mainz. Die Kracher hat sich Tennis-Regionalligist fürs Saisonende aufgehoben. Oder, besser gesagt: Die Mannschaft von der Erzberger Straße hat an den fünf bisherigen Spieltagen alles dafür getan, die beiden letzten Begegnungen zu Krachern werden zu lassen. Mit 8:2 Punkten stehen die Mainzer auf dem dritten Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter BASF TC Ludwigshafen und dem zweitplatzierten TC BW Oberweier – den noch ausstehenden Gegnern. Zum Duell der beiden Werksvereine kommt es am Samstag in Mainz (Beginn: 11 Uhr), und wenn zutrifft, was Jörg Daum gehört hat, wollen die Ludwigshafener noch stärker aufstellen als in den vergangenen Wochen. Das könnte dann dazu führen, dass auch die Gäste mit drei Ausländern antreten werden; Aufschlagmonster Vincent Schneider, vor wenigen Wochen souverän Rheinland-Pfalz-Meister geworden, würde dann an Position sechs Fabian Guzik die Bälle um die Ohren hauen. Der Gegner hat mehr Druck „Die wollen uns wegbomben“, vermutet der Schott-Kapitän, „deren Plan ist es, hochzugehen in die Zweite Liga.“ Das immerhin beschert den Mainzern den Vorteil, entspannt gegen durchaus unter Druck stehende Kontrahenten auf den Platz gehen zu können. Und bei allem Respekt vor der BASF-Besetzung („Das ist eine Herausforderung“) sieht Daum das eigene Team nicht als chancenlos an. „Nominell sind wir zwar außer an eins und zwei an jeder Position unterlegen, aber die Ludwigshafener haben sich schon einige Male das Leben schwergemacht“, sagt er. Sowohl gegen den TC Lauffen als auch gegen den Tabellenvorletzten STG Geroksruhe fielen die Favoritensiege mit 5:4 knapp aus. Zudem ist Daum davon überzeugt, dass nicht nur der Pole Grzegorz Panfil an Position eins jeden Gegner schlagen könne, sondern dass auch Fabian Guzik an Sechs eine Chance hat – „selbst, wenn er gegen Schneider spielt“. Immerhin geht Guzik mit der Empfehlung in den Spieltag, von sechs Verbands- und fünf Regionalliga-Einzeln in diesem Sommer erst eines verloren zu haben. Auch an den Positionen zwei bis vier sei die Mannschaft gut aufgestellt; deutlich steigern müsse sich allerdings Marco Lauderbach im Vergleich zu seiner glatten Zweisatzniederlage am vorigen Sonntag in Lauffen. Über die sonntägliche Aufgabe in Oberweier macht sich Jörg Daum noch keine Gedanken. „Sollte uns am Samstag ein Überraschungssieg gelingen, steht dieses Spiel in einem ganz anderen Licht“, sagt er. „Dann möchten wir natürlich auch Meister werden. Aber an unserer Auf- und Einstellung würde das nichts ändern.“ Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Tennis