Zweite Bundesliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 01.02.2019

Jeder Treffer hilft

Für Basketball-Zweitligist ASC Mainz geht es am Samstag (20 Uhr) gegen die Panthers Osnabrück nur darum, die Niederlage in Grenzen zu halten.
Die Trainerinnen Natascha Stergiou (r.) und Christina Yuko Vogel empfangen mit dem ASC am Samstag den Tabellenzweiten Panthers Osnabrück.
Die Trainerinnen Natascha Stergiou (r.) und Christina Yuko Vogel empfangen mit dem ASC am Samstag den Tabellenzweiten Panthers Osnabrück. | Bernd Eßling

Mainz. Besonders viele Wünsche der Zweitliga-Basketballerinnen des ASC Mainz haben sich in den vergangenen Monaten nicht erfüllt. Der größte, wenigstens ein einziges Spiel zu gewinnen, scheiterte am vorigen Sonntag bei Alba Berlin an der eigenen Abschlussschwäche (siehe: Wer nicht scoren kann, muss fühlen). Der letzte Tabellenplatz ist damit zementiert, ändern wird sich daran nichts mehr.

Nach der frustrierenden 53:67-Niederlage hoffte Kotrainerin Christina Yuko Vogel, die Mannschaft werde jetzt nicht ihre Motivation verlieren, in den verbleibenden Wochen das Bestmögliche aus ihrer Situation zu machen. Und dieser Wunsch immerhin scheint Wirklichkeit geworden: „Das war wieder ein sehr positives Erlebnis“, berichtete Vogel aus der Trainingswoche. „Die Mädels, die in der Halle waren, haben genauso motiviert gearbeitet wie sonst. Sie sind in der Lage, die Niederlagen wegzustecken, das ist erfreulich.“

Jede Einzelne wolle die Möglichkeit nutzen, sich trotz der aussichtslosen Lage in der Liga individuell weiterzuentwickeln. „Und dass wir als Mannschaft eine kaum zu bewältigende Herausforderung angenommen haben, war uns ja vorher allen bewusst.“

An der Offensive gearbeitet

Dass die Trainingsteilnahme dünn ausfiel, hatte mit diversen Erkrankungen zu tun. Im Hinblick auf die bevorstehende Aufgabe dürfte es allerdings zweitrangig sein, wie viele Akteurinnen wie viele Übungseinheiten verpasst haben. Beim Gegner nämlich, der am Samstagabend ins Theresianum kommt, handelt es sich um die Panthers Osnabrück, den Tabellenzweiten, der bei zwei Punkten, aber auch einem Spiel Rückstand erpicht darauf ist, die Bergischen Löwen von der Spitze zu verdrängen.

Vogel fürchtet zwar, dass sich, selbst wenn alle Spielerinnen zur Verfügung stehen sollten, der Kräfteverschleiß frühzeitig bemerkbar machen könnte, „aber wir müssen ja auch keinen Unsinn erzählen und so tun, als hätten wir andernfalls eine Chance“. Die Mannschaft werde auch diese Partie mit dem Willen angehen, dem Gegner möglichst lange Paroli zu bieten, defensiv und offensiv die eigene Leistungsgrenze zu erreichen.

Auf der Offensive habe erneut ein Trainingsschwerpunkt gelegen, um das große Problem der kleinen Trefferquote zu verringern. Betrachtet man sich das Hinrundenergebnis, werden die Mainzerinnen über jeden Korb froh sein, den sie selbst erzielen und der ihnen hilft, die zu erwartende Klatsche im Rahmen zu halten. In Osnabrück hatten sie mit 50:120 verloren.

 

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