PHE | 02.07.16

Im Gedenken an „Mister Tennis“

Der TSC Mainz benennt die Siegerpokale der Mainz Open nach Heiner Dammel.
Am 2. Juli vorigen Jahres verstarb Heiner Dammel. Der TSC Mainz ehrt sein Andenken, indem er die Siegerpokale der Mainz Open nach ihm benennt.
Am 2. Juli vorigen Jahres verstarb Heiner Dammel. Der TSC Mainz ehrt sein Andenken, indem er die Siegerpokale der Mainz Open nach ihm benennt. | privat

Mainz. Nach einem großen Förderer des Tennissports in Mainz benennen die Verantwortlichen des TSC Mainz die Siegtrophäe der ersten „SinnLeffers Mainz Open“, die vom 12. bis 14. August am Ebersheimer Weg stattfinden: Die Gewinner der U-21-Hauptturniere erhalten neben dem Preisgeld auch den Heiner-Dammel-Gedächtnispokal.

Der heute vor einem Jahr verstorbene Dammel wurde in Mainz in den 80er- und 90er-Jahren als Organisator der Deutschen Tennis-Hallenmeisterschaften in Finthen bundesweit bekannt. „Mit ihm ist ein Stück Mainz-Sportgeschichte verlorengegangen“, sagt TSC-Vizepräsident und Projektleiter Hans Beth. „Heiner Dammel war eine gute, ehrliche Seele und hatte für Sport immer ein offenes Ohr. Ich habe ihn bereits zu meiner Studentenzeit kennen- und schätzengelernt. 14 Tage vor seinem Tod hatten wir noch telefonischen Kontakt, und er wollte mit seinem Netzwerk unser Turnier unterstützen.“

Die Idee, die Siegerpokale der Hauptturniere mit Dammels Namen zu versehen, habe im Präsidium des Vereins einhelligen Anklang gefunden, sagt Vizepräsident Urs Kern. „Als diese gute Idee bei uns auf den Tisch kam, mussten wir nicht lange darüber diskutieren.“

„Viele Freunde von Heiner Dammel wissen, dass er gerne und viel Espresso trank“, erinnert Hans Beth an eine Leidenschaft des einstigen Mainzer „Mister Tennis“. „Deshalb würde wir uns freuen, wenn die Besucher in einem kleinen Turnierzelt am Rande der Courts den ein oder anderen Espresso trinken würden. Die Einnahmen kommen der Nachwuchsförderung zugute, einem Herzensanliegen auch von Heiner Dammel.“

 

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