Mainz. Im rheinhessischen Derby der Tischtennis-Regionalliga tritt die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 am Sonntag bei der TG Wallertheim an (Beginn: 11 Uhr). Die Gastgeber warten als Aufsteiger nach fünf Begegnungen noch auf den ersten Zähler – und dabei soll es nach Marian Schugs Willen auch bleiben. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen“, sagt der 05-Kapitän. „Wir haben ja gezeigt, dass wir mit einer guten Aufstellung in der Lage sind, sogar gegen starke Mannschaften zu punkten.“

Der 05-Spielführer verweist auf die Siege gegen die SpVgg Gröningen-Satteldorf und den TTC Bietigheim-Bissingen. „Da wollen wir nicht gegen das Schlusslicht Federn lassen.“

Auf dem Papier stärker

Das Duell birgt nicht nur wegen der räumlichen Nähe Brisanz. Einige ehemalige 05-Spieler sind in den zurückliegenden Jahren nach Wallertheim gewechselt. Zeitweise standen fünf von ihnen dort an den Tischen, nach dem Abschied von Benjamin Bator und dem Rückzug einiger anderer Akteure in unterklassige Mannschaften gehören nur noch Jonas Christmann und Christian Tomoski dem Regionalligakader an. Christmann, der immerhin über Drittligaerfahrung verfügt, ist bislang jedoch sieglos. Verstärkt haben sich die Wallertheimer mit den Saarländern Aaron Vallbracht und Pascal Naumann.

Wie bei ihren zwei Siegen wollen die Mainzer mit der stärkstmöglichen Besetzung antreten. Gefährdet ist lediglich der Einsatz von Karim El-Hakem. „Wir sollten, zumindest auf dem Papier, stärker aufgestellt sein als der Gegner“, sagt Schug. „Aber es ist ein Derby, vermutlich werden viele Zuschauer kommen. Das müssen wir erst einmal gewinnen.“

Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier.