Oberliga | Gert Adolphi | 25.11.25 Ideale Doppelpaarungen erwischt Mit 2:0 eingestiegen, mit 9:1 gewonnen: Tischtennis-Oberligist DJK RW Finthen rückt mit dem Sieg gegen den VfR Simmern auf einen Nichtabstiegsplatz vor. Gut gedoppelt: jan Stippich (l.) und Nils Christmann setzten sich zum Auftakt ebenso durch wie Frederik Stadler und Filipe Oliveira Neves. | Archiv/Eßling Finthen. Nach dem 9:1-Sieg über die DJK Heusweiler schlugen die Tischtennisspieler der DJK RW Finthen den VfR Simmern in gleicher Höhe und kletterten auf einen Nichtabstiegsplatz. „Jetzt sieht auch das Spielverhältnis gut aus“, sagte der Kapitän des Oberligisten, Jan Stippich. „Von den letzten drei Spielen der Hinrunde wollen wir noch zwei gewinnen. Dann stehen wir gut da.“ Chancen rechnet er seinem Team gegen den TTC Berus und in Wirges aus. Beide Kontrahenten weisen zwar mehr Punkte auf als die Finther, doch sollten die Rot-Weißen mit ihnen gleichziehen, stünden sie dank der beiden hohen Siege vor ihnen. Schon häufiger hatten die Finther versucht, die idealen Doppelpaarungen zu treffen. Doch wann immer sie umstellten, tat der Gegner es ihnen gleich, was bis auf eine Ausnahme zu einem 1:1 in den Auftaktpartien führte. Gegen den VfR Simmern erwischten sie hingegen die gewünschte Konstellation, Stippich und Nils Christmann trafen auf das schwächere Duo der Gäste. Keine engen Einzel „Wir haben es endlich geschafft, gegen das Zweierdoppel zu spielen und sind mit einem 2:0 eingestiegen, das war schon viel wert“, sagte der erfreute Kapitän. Dies sei bereits eine Vorentscheidung gewesen; mit einem solchen Vorsprung sei es für alle Akteure angenehmer zu spielen. Wirklich eng wurde es danach in keiner Partie mehr. Filipe Oliveira Neves gab im vorderen Paarkreuz gegen beide Gegner je einen Satz ab, Stippich hatte im vorletzten Einzel gegen Justin Seckler etwas zu kämpfen. „Seckler spielt mit sehr viel Risiko“, erläuterte er. „Im ersten Satz hat er alles getroffen, doch schon im zweiten habe ich schnell 6:1 geführt.“ Christmann verliert das letzte Spiel Knapp wurde es noch einmal im vierten Durchgang, als Stippich nach einer 10:7-Führung den Ausgleich zuließ – den vierten Matchball aber verwandelte er zum 12:10. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass Seckler mich noch gefährden kann, in einen fünften Satz wäre ich optimistisch hineingegangen.“ DJK-Spitzenspieler Frederik Stadler unterstrich seine bestechende Form; er gewann seine beiden Einzel ungefährdet. Den einzigen Punkt gab Nils Christmann in der abschließenden Partie ab. „Nils kam mit den Aufschlägen von Joachim Bauster nicht so zurecht“, erläuterte Stippich. „Aber beim Stand von 9:0 hat er auch nicht mehr so gekämpft, wie er es bei einem 5:4 getan hätte.“ Alle Artikel von Tischtennis