Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 17.07.16 Klare Sache Baseball-Bundesligist Mainz Athletics gewinnt bei den Bad Homburg Hornets mit 18:2 und 14:3. War wieder zwei Innings lang im Einsatz: A's-Pitcher Jan-Niclas Stöcklin. | Archiv/Eisenhuth Bad Homburg. Seit knapp sechs Jahren ist Ulli Wermuth als Cheftrainer der Mainz Athletics tätig. Sein Ziel war es stets, die Meisterschaftsvorrunde in der Baseball-Bundesliga mit einer Bilanz von 21 Siegen und nur sieben Niederlagen abzuschließen. In diesem Jahr wird er dieses Ziel erreichen – mindestens. Denn nach dem Sweep bei den Bad Homburg Hornets vom Wochenende stehen nur noch drei Partien an: am Freitag und Samstag kommen die Heidenheim Heideköpfe an den Hartmühlenweg, eine Woche später folgt das Nachholspiel bei den Haar Disciples. Und ein einziger weiterer Erfolg der A’s würde nicht nur Wermuths Wunsch übererfüllen, sondern das Team auch als Süd-Meister in die Play-offs gehen lassen. Die Bad Homburger waren erwartungsgemäß nicht in der Lage, die Athletics auf diesem Weg zu stoppen. Der Doubleheader zwischen dem Tabellenletzten und dem Spitzenreiter endete mit einem vorzeitigen 18:2- und einem über neun Innings gehenden 14:3-Sieg der Gäste. Beide Spiele waren quasi schon nach dem ersten Inning gelaufen; mal führten die Mainzer mit 7:1, mal mit 6:0. Wermuth fand denn auch nur einen einzigen kleinen Ansatzpunkt zur Kritik. „Dass wir im zweiten Spiel fünf Innings lang nicht gescored haben, war nicht so schön.“ Eric Keller debütiert Ansonsten aber durfte der Coach mehrere erfreuliche Aspekte festhalten. Zum Beispiel, dass alle eingesetzten Akteure mindestens einen Mitspieler nach Hause gebracht hatten und dass außer Lucas Dickman im ersten und Martin Kipphan im zweiten Spiel auch allen mindestens ein Run gelungen war. Zum Beispiel die beiden Homeruns von Thomas de Wolf und Kipphans 3-Punkte-Homerun in der ersten Partie. Zum Beispiel, dass der lange angeschlagene Jan-Niclas Stöcklin wieder zwei Innings lang auf dem Mound stand. Oder aber, dass der Verein seit Samstag über einen neuen Erstligaspieler verfügt: Eric Keller, der Catcher der Zweiten Mannschaft, übernahm im ersten Teil des Doubleheaders den Job hinter der Platte und hinterließ nicht nur dabei, sondern auch am Schlag einen glänzenden Eindruck: Gleich den ersten Ball, den der Ex-Mainzer Daniel Klein ihm zuwarf, beförderte Keller zu einem Triple ins Outfield, mit dem er noch zwei Mitspieler scoren ließ. „Dass immer wieder junge Leute nachwachsen, ist sehr positiv“, sagte Ulli Wermuth. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Baseball