Zum Finale das Topspiel schlechthin

Regionalliga Damen | Guido Steinacker | 10.07.15

Zum Finale das Topspiel schlechthin

Am Wochenende gehen die Feldrunden in den Hockey-Regionalligen zu Ende. Männer- wie Frauenteam des TSV Schott Mainz dürfen noch einmal auf dem eigenen Platz antreten. Dabei kämpfen die Frauen gegen Champion Feudenheimer HC um die Vizemeisterschaft.

Links Schott, hinten Schott, rechts Schott: So komfortabel, wie sich hier Clara Harzer, Sina Bohrer und Clara Beck (v.l.) den Ball gegenseitig zuspielen können, wird es gegen den Meister Feudenheimer HC zum Abschluss der Feldrunde 14/15 sicherlich nicht zugehen. | Guido Steinacker

Mainz. Das Beste ganz zum Schluss – nein, die Besten ganz zum Schluss. Die Hockey-Regionalligafrauen des TSV Schott Mainz dürfen sich bei ihrem Saisonausstand der Feldrunde am Sonntag (13 Uhr) noch e…

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Im Detail

TSV-Männer schließen gegen HC Limburg ab

Der Abstieg steht längst fest, eine befriedigende Saison wird es auf keinen Fall mehr. Das letzte, aber durchaus realistische Ziel zum Saisonabschluss ist für die Hockeymänner des TSV Schott am Samstag (16 Uhr) daher die kosmetische Korrektur der Tabelle: Gelingt zum Ausklang ein Erfolg auf eigenem Platz gegen den Tabellendritten Limburger HC, erspart sich das Schlusslicht wahrscheinlich das hässliche Bild, tatsächlich als Tabellenletzter in die 2. Regionalliga zu gehen.

Der Vorletzte 1. Hanauer THC ist dem TSV Schott nur einen Punkt voraus und dürfte gegen den Vierten TuS Obermenzing kaum noch einmal zum Punkten kommen. Und bei einer Hanauer Niederlage würde der TSV sein Verschönerungsziel schon bei einem Unentschieden gegen die Limburger erreichen. „Es geht darum, sich positiv aus der Liga zu verabschieden – aber auch darum, den Eindruck vom Hinspiel zu korrigieren“, gibt Trainer Alexander Kempf für die Abschiedspartie vor. Das 2:6 in Limburg war das zweite Auswärtsspiel unter Kempf und die zweite Partie hintereinander auf fremdem Platz, von dem der TSV mit sechs Gegentreffern heimkam.

Das Erlebnis bei den Hessen war der Ausgangspunkt für eine taktische Umstellung, die eine deutlich defensivere Herangehensweise mit sich brachte. Das reichte zwar auch nicht, um endlich die benötigten Siege gegen den Abstieg einzufahren, aber seither kassierten die Mainzer außer beim 0:3 gegen den Rüsselsheimer RK maximal zwei Gegentreffer pro Partie. Lohn ist nun immerhin das bessere Torverhältnis gegenüber den Hanauern, nur deshalb reicht ein Punktgewinn gegen den HCL vermutlich schon, um dem THC abzufangen.

Vornehmlich möchte Kempf aber den zuletzt beschrittenen Weg mit seinem Team fortsetzen und den Einbau der jungen Garde noch ein weiteres Mal unter Wettkampfbedingungen erproben. Am Dienstag folgt dann als letzter Akt der unerfreulichen Feldrunde eine Abschlussbesprechung, ehe es in ein paar Wochen Trainingspause geht. Einen nennenswerten Aderlass durch den Abstieg muss Kempf nicht fürchten, jedenfalls nach den bisherigen Einlassungen der Spieler.

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