Regionalliga Damen | Guido Steinacker | 04.12.15 Zielführender Aussprache folgt eine gute Trainingswoche Nach einer ausgiebigen Analyse des unbefriedigenden Auftritts bei der Heimniederlage gegen den Hanauer THC fahren die Schott-Hockeyfrauen zur zweiten Auswärtsaufgabe der Hallensaison zu Wacker München. Michelle May und die Hockey-Regionalligafrauen des TSV Schott müssen nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den Hanauer THC beweisen, dass sie der Aussprache auch Besserung folgen lassen.. | Bernd Eßling Mainz. Es war das letzte Auswärtsspiel der vergangenen Feldrunde, als Hockey-Regionalligist TSV Schott Mainz sich beim feststehenden Absteiger Wacker München durch einen Sieg die Vizemeisterschaft sicherte. Kategorie besonders wertvoll also für diesen 1:0-Erfolg in Bayern, den Clara Beck nach einer Kurzen Ecke sicherstellte. Am Samstag (14 Uhr) will der TSV erneut drei Punkte gegen diesen Gegner einsammeln, beim zweiten Auswärtsspiel der Hallenrunde. Beck ist aktuell im Mainzer Team nicht dabei, und auch beim Gegner ist es immer die Frage, wer vom Juli noch dabeisein wird, wenn der TSV bei Wacker antritt. „Das ist aber auch gar nicht so wichtig“, findet Trainer Martin Knußmann-Siemon. Denn in der vergangenen Woche galt die ganze Konzentration der eigenen Situation, die nach der 2:3-Heimniederlage gegen den Hanauer THC eingetreten ist. Es droht der Verlust des Saisonziels, wie im Vorjahr vorne mitzuspielen in der Liga. Am Dienstag wurde der Redebedarf gestillt, den der Trainer nach der Vorstellung gegen die Hanauerinnen sah, weil ihn die eigenwilligen Abweichungen der Spielerinnen von den besprochenen Vorgaben doch erheblich geärgert hatten. „Diese intensive Besprechung verlief sehr zielführend und hat uns weitergebracht“, ist Knußmann-Siemon überzeugt. Gleiches Ergebnis von Wacker gegen Hanauer THC Denn die Trainingswoche verlief anschließend ausgesprochen positiv. Spiegelt sich das in München wider, stehen die Chancen auf einen Sieg gut. Gegen die Hanauerinnen hat Wacker, Aufsteiger in diese Spielklasse, zwar mit demselben Ergebnis verloren wie nun der TSV Schott. Dass die Münchnerinnen deshalb als gleichstark einzuordnen wären, nimmt Knußmann-Siemon aber nicht an. „Gegen die Hanauerinnen zu spielen, fällt uns immer besonders schwer. Wacker werde zwar auch eher defensiv stehen, „aber nicht so extrem wie die Hanauer“, erwartet Knußmann-Siemon mehr Spielraum für die eigenen Aktionen. Personell muss der Trainer wieder mittelprächtig durchwechseln. Johanna Sommerkorn und Svenja Krollmann bleiben wegen ihrer Abiturvorbereitungen zuhause, Sophie Dilchert ist beruflich verhindert. Ins Team rücken dafür Claudia Amato, Julie Altherr und Jana Bayer. Alle Artikel von Hockey