Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 27.01.16

Hochgeschätzter Sportpädagoge

Die Mainz Athletics können weiterhin auf die Unterstützung durch Don Freeman bauen: Der US-Amerikaner wird auch in der neuen Saison als Coach an der Rhein-Main Baseball-Academy eingesetzt und A’s-Cheftrainer Ulli Wermuth assistieren.
Im Laufschritt zurück nach Mainz: Don Freeman bleibt den A's erhalten.
Im Laufschritt zurück nach Mainz: Don Freeman bleibt den A's erhalten. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Don Freeman verlängert sein Engagement im Rhein-Main-Gebiet. Der erfahrene Baseballpädagoge wird auch in der Saison 2016 das Trainerteam der Rhein-Main Baseball-Academy und der Mainz Athletics verstärken. Die A’s und die RMBA-Kooperationspartner wollen durch den Fachmann, der bereits Ende 2014 und in der Saison 2015 in Mainz wirkte, die hohe Trainingsqualität in der Region ausbauen und sehen die Zusammenarbeit als weitere Investition in die Ausbildung eigener Kräfte und die Stärkung des Baseballsports in der Region und bundesweit.

Der 64-jährige Freeman verfügt über vielfältige sportfachliche Kompetenzen in drei Sportarten (Baseball, American Football und Turnen) sowie ein breites sportpädagogisches Fundament, wovon insbesondere die jüngeren Spieler profitieren.

„Wo, spielt keine Rolle“

„Don ist im Verein angekommen, er ist gut integriert und hochgeschätzt“, sagt Andreas Klages, Vizepräsident der A's und Verantwortlicher der Akademie. „Wir freuen uns, dass die amerikanische Major League Baseball und der Deutsche Baseball- und Softball-Verband das Projekt erneut unterstützen. Wir können so unser RMBA-Konzept weiter fortsetzen.“ Grundsätzlich sollten aber auch stärker als bisher Athletics-Trainer unter der Leitung von Chefcoach Ulli Wermuth in der Akademie eingesetzt werden.

Freeman, der 35 Jahre lang an Highschools und Colleges als Baseball-Coach tätig war, der 2003 als Chef- und 2007 als Kotrainer mit der US-Nationalmannschaft Weltmeister wurde, kam 2009 erstmals nach Europa, um baseballerische Entwicklungshilfe zu leisten. Damals machte er auch erstmals Station in Mainz, wenn auch nur für zwei Wochen, der Kontakt zu A’s-Sportdirektor Benjamin Hieronimi riss danach nie ab.

Was den Mann aus dem Nordwesten der USA daran reizt, vergleichsweise rückständige Deutsche zu trainieren, erklärte er vor einem Jahr so: „Zum einen mag ich es, Baseball zu unterrichten. Wo, spielt keine Rolle.“ Die ganze Welt habe er bereits im Auftrag der MLB bereist, alleine in Australien war er 16-mal. „Und ich genieße es, hier in Mainz zu sein.“

 

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